WM

Béla Réthy verabschiedet sich nach letztem Spiel: "Es war eine große Ehre"

Von Jochen Tittmar/sid
Bela Rethy ist bei den Olympischen Spielen für das ZDF im Einsatz.
© imago images

Béla Réthy hat sich nach dem letzten Spiel seiner beruflichen Karriere mit emotionalen Worten vom Publikum verabschiedet.

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"Es freut mich, wenn es gefallen hat, und sorry an die, die ich nicht erreichen konnte", sagte der ZDF-Kommentator zum Ende der Live-Übertragung des WM-Halbfinals zwischen Frankreich und Marokko (2:0): "Es war mir, liebe Zuschauer, auf jeden Fall eine große, große Ehre. Tschüss und Adieu."

Auch Co-Kommentator Sandro Wagner würdigte Réthy nach Abpfiff der Partie: "Du hast alles erlebt und bist dir immer treu geblieben, du nimmst dich nie zu wichtig. Von ganzem Herzen: Von dir und deiner Generation können wir viel lernen. Danke Vorbild, Danke Legende, lieber Béla!"

Réthy, der am Mittwoch seinen 66. Geburtstag feierte, geht zum Ende des Jahres offiziell in den Ruhestand. In seiner TV-Karriere hat er drei WM-Endspiele (2002, 2010, 2018) und drei EM-Finals (1996, 2004, 2012) am Mikrofon begleitet.

"Ich wünsche mir fünf bis sechs Tore", hatte Réthy vor dem Spiel gesagt: "Ich wünsche mir, dass das Spiel aber trotzdem nach 90 Minuten vorbei ist, auch wenn es schlecht für die Quote ist. Damit wir noch ordentlich 'ne Tasse Pfefferminztee bekommen."

Kramer: "Ich liebe schon ein bisschen Béla Réthy"

Nach der Partie fand auch ZDF-Experte Christoph Kramer warme Worte. "Wenn ich eine Frau wäre, würde ich ein Kind von ihm wollen. Als Mann muss ich sagen: Ich liebe schon ein bisschen Béla Réthy. 1000 Dank für ganz viel Gänsehaut", sagte der Weltmeister von 2014.

Per Mertesacker stimmte derweil "es gibt nur einen Béla Réthy" an, das Publikum im Studio sang mit.

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