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WM 2022: Umstrittener Schiri Mateu Lahoz offenbar nach Hause geschickt

Von Maximilian Lotz
Mateu Lahoz stellte mit insgesamt 17 Gelben Karten im Viertelfinale zwischen Argentinien und den Niederlanden einen WM-Rekord auf.
© getty

Der umstrittene Schiedsrichter Mateu Lahoz wird bei der WM 2022 offenbar nicht mehr zum Einsatz kommen. Nach Informationen von COPE und Telam wurde der Spanier von der FIFA nach Hause geschickt.

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Lahoz hatte mit insgesamt 17 Gelben Karten im Viertelfinale zwischen Argentinien und den Niederlanden einen WM-Rekord aufgestellt - sich anschließend für sein "Kartenspiel" aber viel Kritik eingehandelt.

Argentiniens Superstar Lionel Messi hatte den 45 Jahre alten Unparteiischen unmittelbar nach dem Abpfiff kritisiert. Die FIFA müsse handeln, "sie können keinen Schiedsrichter für ein so wichtiges Spiel nominieren, der den Anforderungen nicht gerecht wird", sagte Messi.

Lahoz entglitt das hitzige Duell mit zunehmender Spieldauer immer mehr. Mit lächerlicher Theatralik und wahllosen Pfiffen machte sich der 45-Jährige "alle zum Feind", wie das spanische Blatt AS über die "desaströse" Leistung schrieb - das galt vor allem für Messi und Elfmeterkiller Emiliano Martínez. "Dieser Schiedsrichter ist verrückt, arrogant. Du sagst etwas zu ihm und er beschimpft dich", echauffierte sich der Torhüter. "Ich hoffe, wir bekommen den Schiedsrichter nicht noch mal. Er ist nutzlos, der schlechteste der WM."

Auch Oranje-Coach Louis van Gaal beschwerte sich nach dem Spiel über den "dubiosen" Elfmeter, der zum zwischenzeitlichen 0:2-Rückstand geführt hatte.

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