WM

"Griechenland hat eigene DNA"

SID
Fernando Santos glaubt weiter an seine Defensiv-Taktik
© getty

Griechenlands Nationaltrainer Fernando Santos wird trotz der schwierigen Ausgangslage vor dem WM-Gruppenfinale gegen die Elfenbeinküste grundsätzlich nicht von seiner Defensiv-Taktik abweichen.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

"Wer so etwas fordert, kennt sich im Fußball nicht aus. Griechenland hat eine eigene DNA. Wir müssen auf dem Platz die Tugenden einbringen, die uns bis hierher gebracht haben", sagte der Portugiese einen Tag vor dem "Endspiel" gegen die Ivorer in Fortaleza (ab 22.00 Uhr im LIVE-TICKER).

Um überhaupt noch eine Chance aufs Achtelfinale zu haben, müssen die Griechen gewinnen, was mindestens ein eigenes Tor voraussetzt. Allerdings war der Europameister von 2004 in seinen bisherigen acht WM-Spielen siebenmal torlos geblieben.

Mitroglou gefährdet

Außerdem ist der Einsatz des angeschlagenen Stürmers Kostas Mitroglou gefährdet. "Wenn wir 1:0 gewinnen und Orestis Karnezis (Griechenlands Torwart/d. Red.) schießt das Tor, wäre ich auch zufrieden", sagte Santos.

Doch selbst bei einem Sieg ist Griechenland auf Schützenhilfe der bereits für die K.o.-Runde qualifizierten Kolumbianer im Duell gegen Japan angewiesen. Als Santos in der Pressekonferenz gefragt wurde, ob er während des zeitgleichen Spiels seiner Mannschaft auch ein Auge auf die andere Gruppenpartie haben werde, verwickelte der Portugiese den Journalisten in ein kurzes Streitgespräch: "Vergiss Japan! Ich kann auf der Trainerbank kein Handy benutzen."

Der Kader von Griechenland im Überblick