WM

Rekordbesuch, Protest, Festnahmen

SID
Die Fans an Rio hatten sichtlich Spaß
© getty

Die Rückkehr der WM nach 64 Jahren brachte für Rio de Janeiro einen Sonntag zwischen Feiern und Krawallen. Während mehr als 41.000 Besucher für einen Rekordandrang beim offiziellen Fan-Fest an der Copacabana sorgten, lieferten sich 300 Demonstranten vor und während der Partie zwischen Argentinien und Bosnien-Herzegowina unweit des Maracanã Scharmützel.

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Dabei wurde mindestens ein Protestteilnehmer verletzt. Vor allem 50 vermummte "Black Blocs" suchten beim Marsch unter dem Motto "Fifa go home" den Konflikt mit der Polizei, die mit Gummigeschossen und Tränengas antwortete. Zurück blieb einmal mehr eine Spur der Verwüstung mit zersplitterten Scheiben von Banken und Geschäften.

Auch das Spiel selbst brachte viel Arbeit für die Polizei, die 30 argentinische Fans festnahm. Sie hatten ein Absperrgitter durchbrochen und versucht, ohne Karte das Stadion zu stürmen Dies gab das lokale Organisationskomitee am Montag bekannt

"Wir haben bewiesen, dass wir die Party-Atmosphäre nicht von isolierten Krawallmachern stören lassen. Das ist eine Nachricht an alle, die hergekommen sind, um Ärger zu machen", sagte Saint-Clair Milesi vom brasilianischen Organisationskomitee der WM. Aus Sicht der Veranstalter sei alles gut gelaufen, innerhalb des abgesperrten Bereichs habe sich kein Störfall ereignet.

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