WM

Mehmedi ohne Angst vor Messi

SID
Admir Mehmedi (l.) und die Schweiz schaffte es als Gruppenzweiter ins Achtelfinale
© getty

Admir Mehmedi geht mit breiter Brust in das Achtelfinale seiner Schweizer gegen den zweimaligen Weltmeister Argentinien und Superstar Lionel Messi. "Ich schaue mir keine Videos von Messi oder irgendwem an, ich bin Mehmedi und muss mich nicht mit jemandem vergleichen", sagte der Freiburger.

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Mehmedi reagierte mit dem kessen Spruch auf seinen Teamkollegen Josip Drmic. Der Neu-Leverkusener hatte gesagt, dass er sich vor den Spielen regelmäßig Videos von Messi anschaue.

Mehmedi hatte zum Turnierauftakt gegen Kolumbien (2:1) einen Treffer erzielt. Drmic hatte im entscheidenden Gruppenspiel gegen Honduras (3:0) zwei Vorlagen gegeben.

Maßgeblichen Anteil an seinem Erfolg sprach er seinem Trainer Christian Streich zu: "Seit ich in Freiburg bin, habe ich mein Spiel verändert. Ich habe einen Schritt nach vorne gemacht. Das ist sein Verdienst", sagte der 23-Jährige, der im vergangenen Sommer von Dynamo Kiew in den Breisgau gewechselt war.

Vom Reservisten zum Stammspieler

"Ich laufe viel mehr als früher, bin fitter und klarer im Kopf. Mit dem Wechsel nach Freiburg habe ich vieles richtig gemacht", äußerte der in der ersten Bundesliga-Saison gleich zwölfmal erfolgreiche Mehmedi weiter.

Nachdem er beim 2:1 gegen Ecuador zwei Minuten nach der Einwechslung zum 1:1 getroffen hatte, habe Streich ihn direkt angerufen: "Er sagte, ich wusste gar nicht, dass du auch Kopfballtore machen kannst. In Freiburg habe ich nämlich nie eins gemacht."

Nach seiner Einwechslung zur Pause des ersten Gruppenspiels erkämpfte sich Mehmedi einen Stammplatz im Team von Nationaltrainer Ottmar Hitzfeld.

Beim 2:5 gegen Frankreich und beim 3:0 gegen Honduras stand er jeweils 90 Minuten auf dem Platz, schoss aber kein weiteres Tor mehr.

Admir Mehmedi im Steckbrief

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