WM

Costa Rica will Protest gegen USA-Spiel einlegen

Von Ruben Zimmermann
Der Schiedsrichter ließ das Spiel regulär zu Ende spielen trotz schlechter Bedingungen
© getty

Costa Rica will Protest gegen die 0:1-Niederlage gegen die USA in der WM-Qualifikation einlegen. Das Spiel in Denver am Samstag stand mehrfach vor dem Abbruch.

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"Man konnte die Linien nicht sehen, man konnte den Ball nicht sehen, man konnte nicht spielen", sagte Costa Ricas Mittelfeldspieler Michael Barrantes nach der Partie. Landsmann Cristian Bolanos bezeichnete das Spiel als "eine Schande". Das berichtet die Nachrichtenagentur "Reuters".

Bereits während der Partie hatte Trainer Jorge Luis Pinto einen Spielabbruch gefordert, Schiedsrichter Joel Aguilar entschied sich jedoch dagegen. "Sie sollten den Schiedsrichter suspendieren. Das war peinlich", schimpfte der frustrierte Trainer nach dem Spiel.

USA weist Vorwürfe von sich

Die USA wehren sich indessen gegen den Vorwurf, dass man für die Partie mit Absicht einen Austragungsort gewählt habe, an dem schlechte Wetterbedingungen herrschen. "Da hätte es bessere Möglichkeiten gegeben, wie zum Beispiel Boston. Das Spiel abzubrechen hätte keinem etwas gebracht, da beide am Dienstag schon wieder spielen", sagte Sunil Gulati, Präsident des Fußballverbandes der USA.
Die WM-Qualifikation der CONCACAF-Gruppe