WM

"Wir sind wieder eine Weltmacht"

Von SPOX
Trainer Oscar Washington Tabarez inmitten seiner Mannschaft
© Getty

Uruguays Trainer Oscar Washington Tabarez gibt vier Jahre vor der WM in Brasilien schon mal eine Kampfansage ab. Ronaldo hätte Klose den Rekord gegönnt. Und Sergio Ramos schreibt eine nette SMS an Wesley Sneijder.

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"Wesley, Du hast in dieser Saison schon so viele Titel gewonnen. Also könntest du dich jetzt zurückhalten." (Spaniens Sergio Ramos)

Der Real-Verteidiger versuchte mit dieser Nachricht per SMS, seinem Ex-Kollegen Wesley Sneijder die Vize-Weltmeisterschaft schmackhaft zu machen.

"Glückwunsch an Klose. 14 Tore bei WM-Turnieren sind fantastisch. Es ist schade, dass er am Samstag nicht spielen könnte. Ich hätte nichts dagegen gehabt, wenn er meinen Rekord gebrochen hätte. Ich habe meine Geschichte schon geschrieben. Jetzt sind andere dran." (WM-Rekord-Torschütze Ronaldo)

Der Brasilianer zeigt sich generös. Kann er aber auch. Immerhin bleibt er für mindestens vier Jahre an der Spitze der ewigen Torschützenliste.

"Wir haben gezeigt, dass wir nach Jahrzehnten wieder eine Weltmacht sind. Irgendwann kommt die Zeit, da werden wir auch den ganz großen Coup landen." (Uruguays Trainer Oscar Washington Tabarez)

Ob Uruguay schon wieder eine Weltmacht ist, sei mal dahingestellt. Aber in vier Jahren ein WM-Finale Brasilien gegen Uruguay - das hätte schon was. So als Revanche für 1950...

"Es gab noch keine WM-Partie, in der ich schmerzfrei spielen konnte." (Hollands Arjen Robben)

Wenn das die Verantwortlichen beim FC Bayern hören, werden sie sicherlich ein Stoßgebet zum Himmel schicken, dass er nicht verletzt nach München zurückkehrt.

"Das Finale wird sehr emotional werden, weil wir den Pokal, den wir in den letzten vier Jahren in Ehren gehalten haben, an eine andere Nation abgeben müssen." (Italiens Kapitän Fabio Cannavaro)

Etwas mehr Emotionalität hatte man sich von der Squadra Azzurra aber auf dem Platz gewünscht. Dann hätte man den Pokal vielleicht vier weitere Jahre pflegen können.

Tröte des Tages

"Die Mannschaft ist der beste Botschafter für Deutschland in der Welt. Sie hat viele Sympathien erworben und ein Bild von einem bunten, weltoffenen, fröhlichen und sympathischen Deutschland gezeichnet - von Boateng bis Özil, von Schweinsteiger bis Lahm. Diese Mannschaft ist in jeder Hinsicht stilbildend. Das hat beeindruckt." (Bundespräsident Christian Wulff)

In Sachen Fußball zeigt sich unser neuer Präsident schon mal bewandert.