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Südafrikas Tourismusminister übt Kritik an FIFA

SID
Südafrikas Tourismusminister Marthinus van Schalkwyk übt Kritik
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Südafrikas Tourismusminister Marthinus van Schalkwyk hat Kritik an der FIFA-Agentur Match geäußert. Match soll für die geringe WM-Ticket-Nachfrage in Afrika verantwortlich sein.

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Südafrikas Tourismusminister Marthinus van Schalkwyk hat scharfe Kritik an der FIFA-Agentur Match geübt.

Der Politiker macht Match, das für den Verkauf der Eintrittskarten zur Weltmeisterschaft in Südafrika (11. Juni bis 11. Juli) zuständig ist, verantwortlich für die geringe Nachfrage auf dem afrikanischen Kontinent.

"Menschen in Afrika kaufen keine Tickets über das Internet. Das war ein großer Fehler, den Match gemacht hat. Ich denke, auch der unbezahlbare Preis war ein Grund", so van Schalkwyk.

Von den 230.000 an ausländischen Fans verkauften Tickets seien nach Angaben von van Schalkwyk nur 11.3000 an Afrikaner gegangen - und damit 76 Prozent weniger als erwartet.

300.000 Gäste erwartet

Zudem gab van Schalkwyk bekannt, dass Südafrika mit weit weniger Besuchern als zunächst angenommen rechnen muss. "Wir erwarten rund 300.000 Gäste zur WM", sagte van Schalkwyk.

Die Kaprepublik hatte ursprünglich mit 450.000 Touristen gerechnet. Als Grund führte van Schalkwyk die Weltwirtschaftskrise an, mit der vor vier Jahren noch keiner hätte rechnen können.

Mit schlecht besuchten Spielen müsse man aber nicht rechnen. "Unsere Stadien werden voll sein. Es wird eine außergewöhnlich gelungene Weltmeisterschaft werden."

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