"Wir waren tot, die Fans sind die Gladiolen!"

Von Tickerer: Christian Baldermann
Louis van Gaal strahlt trotz der Champions-League-Niederlage
© Getty
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13.48 Uhr: Für die spanische "AS" ist Bayern München der Leibhaftige: "Mourinhos Inter war ein Nilpferd mit einem Schlangenkopf gegen Bayern, die in anderen Zeiten der Satan in diesem Stadion waren."

13.37 Uhr: UPDATE Toni Kroos über die Vertragsverlängerung von Franck Ribery: "Es ist eine Riesensache für mich und für den FC Bayern. Er ist unbestritten ein Weltklassespieler. Ich finde das natürlich super, weil das der Mannschaft noch mehr Qualität gibt. Ich freue mich, mit ihm zusammen zu spielen."

13.28 Uhr: Ex- und Zukunfts-Bayer Toni Kroos äußerte sich soeben auf einer DFB-Pressekonferenz zum CL-Finale: "Nach dem Spiel muss man leider sagen, dass es eine verdiente Niederlage war, allerdings sollte das nicht das Bayernjahr schmälern. Sie haben eine hervorragende Saison gespielt, viel mehr geht nicht - Hut ab."

13.20 Uhr: Philipp Lahm sieht die Gründe für die Niederlage unter anderem in der Unerfahrenheit und dem fehlenden Selbstvertrauen: "Wir haben in der ersten Halbzeit zu ängstlich gespielt. Wir waren nicht mutig genug. Aber es war eben ein Champions-League-Finale, das hat man nicht alle Jahre. Außerdem sind viele Spieler eben auch noch sehr jung. Die zweite Halbzeit war wesentlich besser von uns. Die Hoffnung war immer da, wir hatten ja auch die Riesenchance gleich nach der Halbzeit. Aber wir haben gewusst, dass Inter konterstark ist. Da werden Fehler sofort bestraft."

13.09 Uhr: Ein Fußballfan wurde gestern in Turin nach dem Champions-League-Erfolg von Mailand getötet, nachdem er die Ausländerquote bei Inter kritisierte. Der 63-Jährige starb im Krankenhaus an den Folgen von mehreren Messerstichen in Brust und Arme.

12.59 Uhr: Ist die Torwartfrage beim DFB schon längst entschieden? Wie die "Bild" entdeckte, steht auf dem Koffer von Tim Wiese eine deutlich zu erkennende "12", Manuel Neuer zog dagegen einen mit der Nummer eins hinter sich her. Torwartlegende Toni Schumacher sieht das als klares Indiz: "Wir haben früher auch immer Taschen mit Nummern bekommen. Ich hatte die '1' und war mir ganz sicher, dass ich spiele. Zu meiner Zeit waren die Nummern das beste Zeichen, wer spielt."

12.48 Uhr: Das gestrige Champions-League-Finale war ein Zuschauermagnet: Alleine auf "Sat1" verfolgten über zwölf Mio. Zuschauer das Match.

12.42 Uhr: Mark van Bommel äußerte sich nach dem Finale trocken: "Ich kann nur eines sagen: Nicht die beste Mannschaft, aber die effektivste hat gewonnen."

12.29 Uhr: Hier die Autokorso-Route der Bayern von der Arena zum Marienplatz: Allianz Arena - Autobahn A9 - rechts auf Mittleren Ring - links in Leopoldstraße - Münchner Freiheit - Siegestor - Ludwigstraße - Odeonsplatz vorbei an Feldherrnhalle - Residenzstraße - Opernplatz - Dienerstraße - Rathaus.

12.19 Uhr: Auch Jörg Butt präsentiert sich als guter Verlierer: "Man muss fairerweise sagen, dass Inter verdient gewonnen hat. Im Moment überwiegt die Enttäuschung. Inter hat sehr gut verteidigt. Wir haben unser Spiel nicht aufziehen können und sind nicht an Inters Abwehr vorbeigekommen. Vorne haben sie große Stürmer. Es war eine großartige Leistung, mit dieser Mannschaft ins Finale zu kommen."

12.10 Uhr: Das Public Viewing in der Allianz Arena lief übrigens eher suboptimal. Dank keiner Extra-Leinwände durfte sich das ganze Stadion den Hals verrenken oder auf die 100 Meter entfernte Anzeigetafel der Gegentribüne starren. Die Stimmung war bis zum Gegentreffer hervorragend, fast besser als bei regulären Partien. Die Event-Fans outeten sich, als sie nach dem 0:2 das Stadion verließen.

11.59 Uhr: Thomas Müller war nach dem verlorenen Finale am Boden zerstört: "Es ist eine Riesen-Enttäuschung. So eine Saison hätte man mit dem krönenden Abschluss noch vergolden können. Und jetzt steht eine Niederlage am Ende. Das macht das Double natürlich ein bisschen bitterer. Mit der Leistung in der ersten Halbzeit können wir nicht zufrieden sein. Die vergebene Chance in der 46. Minute war für mich ein bitterer Moment. Das ist auch ein Grund, warum es mir jetzt nicht so gut geht."