Fortuna und WSV träumen vom Aufstieg

SID

Düsseldorf - Das Spitzenspiel ist ausverkauft, die Düsseldorfer LTU-Arena wird beim Gipfeltreffen der Regionalliga-Nord aber nicht mal zu einem Drittel gefüllt sein.

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Wie der gastgebende Verein Fortuna Düsseldorf mitteilte, sind alle 15.000 verfügbaren Karten für das Match zum Rückrundenauftakt gegen den Tabellenführer Wuppertaler SV vergriffen.

"Dieses Derby hätte das Doppelte an Zuschauern verdient, die Atmosphäre wird bestimmt gut sein, aber auch ein wenig leiden", sagte Fortuna-Trainer Norbert Meier, dessen Team mit einem Sieg bis auf einen Zähler an den WSV heranrücken kann.

Weil Fortuna-Fans am 8. Dezember 2007 beim Spiel in Essen Leuchtfeuer gezündet hatten, belegte das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) die Düsseldorfer mit einer Zuschauerbegrenzung für die Partie gegen Wuppertal.

Investition in die Aufstiegsträume 

Die LTU-arena fasst 51.500 Menschen, mehr als 15 000 Karten durften für das erste Match nach der Winterpause aber nicht vergeben werden. Geschätzt gehen dem Hausherren rund 200.000 Euro Einnahmen verloren. Ungeachtet dessen peilen beide Trainer beim Pflichtdebüt für ihren neuen Verein einen Erfolg an, um die Aufstiegsträume zu intensivieren.

Meier wurde zum 1. Januar Fortuna-Coach, Wolfgang Frank übernahm erst einen Monat später das Amt in Wuppertal. "Unser Ziel ist ganz klar der Aufstieg in die 2. Liga, dafür wollen wir in Düsseldorf einen Grundstein legen", sagte Frank, der allerdings auf seine gesperrten Leistungsträger Mike Rietpietsch und Manuel Böstler verzichten muss.

In Düsseldorf hofft ebenfalls alles auf das Zweitliga-Comeback nach dem Abstieg 1999. "Wir legen uns selbst aber keinen Druck auf", meinte Meier.