Zubizarreta deutet Sanchez-Abgang an

Von Adrian Bohrdt
Der FC Arsenal soll großes Interesse an Sanchez (l.) haben
© getty

Am Rande der offiziellen Vorstellung von Ivan Rakitic hat sich Barcelonas Sportdirektor Andoni Zubizarreta zu den weiteren Transferplanungen der Katalanen geäußert. Ein Innenverteidiger soll nach wie vor kommen, für das Mittelfeld ist nichts Weiteres geplant. Alexis Sanchez könnte den Klub dagegen offenbar verlassen.

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Vor allem der FC Arsenal wurde zuletzt intensiv mit Sanchez in Verbindung gebracht, die Londoner sollen ein Angebot über 40 Millionen Euro vorbereiten. Auf die Wechselgerüchte um den Chilenen sowie um Offensivmann Pedro angesprochen erklärte Zubizarreta: "Es gab Angebote für Alexis, wir werden sehen, was passiert. Pedro steht nicht zum Verkauf."

Auch Linksverteidiger Adriano soll bleiben, ein weiterer Mittelfeldmann ist nach Rakitic-Verpflichtung nicht geplant - obwohl Barca immer wieder mit Paul Pogba und Arturo Vidal in Verbindung gebracht wird: "Wir kennen beide Spieler gut, aber sie stehen nicht auf unserer Liste. Wir haben genug Mittelfeldspieler."

Mit Xavi könnten die Katalanen hier allerdings nach Cesc Fabregas noch einen Spieler verlieren. Der Regisseur wird immer wieder mit Katar in Verbindung gebracht, wo ein lukrativer Dreijahresvertrag locken soll.

"Wir sind nach wie vor in Gesprächen mit ihm", so Zubizarreta: "Noch ist nichts fix. Xavi wird entscheiden, was passiert."

"Nicht viele erfüllen unsere Anforderungen"

In jedem Fall soll noch ein Innenverteidiger kommen. "Wir wissen was wir wollen und arbeiten daran, genau wie viele andere Teams. Der einzige Transfer hier war bislang David Luiz", erklärte Barcas Sportdirektor weiter: "Viele Klubs suchen einen Innenverteidiger und nicht viele erfüllen unsere Anforderungen."

Außerdem nährte der 52-Jährige die Spekulationen um eine Verpflichtung von Luis Suarez, der mit seiner Beiß-Attacke gegen Giorgio Chiellini bei der WM für Negativschlagzeilen gesorgt hatte und für vier Monate gesperrt wurde: "Als Sportdirektor werde ich die Personalie nicht kommentieren. Ich sage nur, dass es ihn ehrt, dass er sich entschuldigt hat."

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