Verwirrspiel um Mourinho dauert an

Von Adrian Bohrdt
Real Madrids Startrainer Jose Mourinho lässt seine Zukunft weiterhin offen
© getty

Seit Wochen wird darüber spekuliert, ob Jose Mourinho auch in der kommenden Saison Trainer von Real Madrid ist. Nach den Siegen der "Königlichen" gegen den FC Barcelona und Manchester United scheint vieles auf einen Verbleib des Portugiesen hinzudeuten.

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Am Donnerstag hieß es von Vereinsseite, dass Mourinho, der noch einen Vertrag bis 2016 bei Real Madrid besitzt, auch in der kommenden Saison Cheftrainer sein werde.

Die "AS" allerdings spekulierte daraufhin, dass es sich dabei lediglich um ein Ablenkungsmanöver gehandelt habe.

Der Verein wolle die Mannschaft und die Fans beruhigen und so die Konzentration auf die laufende Saison aufrecht erhalten. Gemeinhin sei man davon überzeugt, dass erst nach dem letzten Saisonspiel eine Entscheidung fallen werde.

Nach dem Sieg gegen Manchester United hatte Mourinho mit der Äußerung, dass das bessere Team verloren habe, Aufmerksamkeit erregt. Sofort war von einem möglichen Anbiedern bei den englischen Fans die Rede.

Rückkehr nach England?

Schon lange wird spekuliert, dass Mourinho zurück in die Premier League wechseln könnte, wo er zwischen 2004 und 2007 als Chelsea-Trainer tätig war.

Darüber hinaus hatte der Portugiese erneut offen mit seinem Abschied kokettiert. Angesprochen auf die mentale Belastung für Cristiano Ronaldo bei dessen Rückkehr an die alte Wirkungsstätte Manchester antwortete Mourinho: "Es war schwierig für ihn, genauso wie es für mich schwierig sein wird, ins San Siro oder eines Tages ins Bernabeu zurück zu kommen."

Der Verein erklärte die Äußerungen seines Trainers mit dem enormen Druck, unter dem der 50-Jährige zuletzt stand. Er sei auf der Pressekonferenz nach dem Sieg bei Manchester United emotional gewesen und habe lediglich Respekt vor dem englischen Fußball gezeigt.

Jose Mourinho im Steckbrief