Mourinho beendet Diskussionen um Ballon d'Or

Von Ansgar Löcke
Wohin führt ihn der Weg? Kehrt Mourinho nach Mailand oder London zurück?
© getty

Real Madrids Trainer Jose Mourinho zog im Rahmen einer Ausstellung über seine Karriere einen Schlussstrich unter die Kontroverse über mögliche Unregelmäßigkeiten bei der Wahl zum Ballon d'Or.

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"Meine natürliche Umgebung ist es, zu spielen und zu trainieren. Ich mag Ehrungen nicht, denn es gefällt mir nicht, meine Emotionen nicht kontrollieren zu können", begründete der Portugiese seine Abwesenheit bei der diesjährigen Verleihung des Ballon d'Or.

Er habe mit den Vorwürfen an die FIFA, dass es falsch gezählte Stimmen bei der Trainerwahl gab, nur erklären wollen, warum er nicht anwesend war und nicht, warum er nicht gewonnen habe. "Einige haben mir gesagt, dass es Ungereimtheiten gab. Wahrscheinlich hätte ich sowieso nicht gewonnen. Goran Pandev war einer von denen, die mich angerufen haben. Andere wollen anonym bleiben, was ich akzeptiere", so Mourinho.

Zukunft in Madrid?

Pandev habe Stärke und Ehrlichkeit gezeigt. Jetzt seien die Dinge klar und keiner könne ihn kritisieren, damit sei für Mourinho auch das Thema beendet. Der Mazedonier Pandev hat angegeben, für Jose Mourinho als Trainer des Jahres gestimmt zu haben. Seine Stimme sei jedoch fälschlicherweise dem spanischen Nationaltrainer Vicente del Bosque zugeschrieben worden. Die UEFA veröffentlichte daraufhin den signierten Stimmzettel Pandevs mit dessen abgegebener Stimme für del Bosque.

Darüber hinaus äußerte sich der Real-Trainer über seine Ziele und seine Zukunft beim Hauptstadtklub: "Es ist sehr hart, zwei Champions-League-Titel zu gewinnen. Es wird kein Drama sein, wenn ich keinen dritten Titel hole, oder wenn ich ihn nicht in diesem Jahr hole." Es wäre für ihn zudem sehr hart, erneut die Liga zu wechseln, nachdem er schon in Portugal, England, Italien und Spanien gewesen sei.

Jose Mourinho im Steckbrief