Carlos Slim rettet Real Oviedo

Von SPOX
Investierte zwei Millionen Euro in die Rettung Real Oviedos: Der Mexikaner Carlos Slim
© Getty

Der von der Insolvenz bedrohte spanische Drittligist Real Oviedo ist gerettet. Der reichste Mensch der Welt, der Mexikaner Carlos Slim, hat für rund zwei Millionen Euro 35 Prozent der Anteile gekauft.

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Der Mexikaner Slim ist damit der größte Anteilseigner des spanischen Drittligisten. Slim sehe seinen Einstieg beim von der Insolvenz bedrohten Drittligisten als persönliche Unterstützung und nicht etwa als geschäftliche Investition.

"Der Club besitzt viele Qualitäten, eine beeindruckende Geschichte und eine treue Anhängerschaft", erklärte Slims Sprecher Arturo Elias Ayub.

Slim auch in Mexiko aktiv

Slim besitzt bereits Anteile an zwei mexikanischen Vereinen: Er hält jeweils 30 Prozent der Clubs Pachuca und Leon. Nun möchte Slim "Synergien zwischen dem spanischen, mexikanischen und lateinamerikanischen Fußball herstellen".

Laut Forbes besitzt Slim, der sein Vermögen in der Telekomunikationsbranche machte, rund 69 Milliarden Dollar (etwa 54 Milliarden Euro) und ist damit der reichste Mann der Welt.

Das von der Insolvenz bedrohte Oviedo benötigte zur Rettung bis Samstag 1,9 Millionen und verkaufte aus diesem Grund Anteile an seine Fans. Auf diesem Weg kamen bereits rund 1,5 Millionen Euro zusammen.

Ehemalige Stars rufen zur Unterstützung auf

Real Oviedo besitzt jetzt Anteilseigner über den ganzen Globus verteilt. Nachdem die Vereinsbosse Vereins-Aktien zum Preis von 10,75 Euro pro Stück ins Internet gestellt hatten, verbreitete sich der Aufruf via Twitter (#saverealoviedo).

Unter anderem riefen drei bei Oviedo in der Jugend ausgebildete Spieler öffentlich dazu auf, ihren Heimatverein zu unterstützen: Die in der englischen Premier League spielenden Stars Santi Cazorla (FC Arsenal), Juan Mata (FC Chelsea) und Michu (Swansea City).

Real Oviedo im Steckbrief