"Die Operation ist nur eine Frage der Zeit", sagte Madrids Präsident Florentino Perez dem Fernsehsender "Canal Nou": "Valencias Präsident Manuel Llorente und ich sind uns klar darüber, was wir zu tun haben. Wir haben noch den ganzen Sommer vor uns und wir müssen den Wechsel beiden Fanlagern sehr gut erklären."
Ablöse liegt zwischen 40 und 50 Millionen Euro
Neben der Verpflichtung des Brasilianers Kaka für 64 Millionen vom AC Mailand und dem fast sicheren 94 Millionen teuren Rekordtransfer von Weltfußballer Cristiano Ronaldo von Manchester United wäre Perez damit bereits der dritten Coup der Transferperiode gelungen.
Schon vor den Äußerungen Perez' hatte der EM-Torschützenkönig Villa, der derzeit noch beim FC Valencia spielt, erklärt: "Ich habe für mich meine Entscheidung getroffen. Mein Berater arbeitet aber noch an letzten Details."
Neben Real Madrid hatte auch der spanische Meister FC Barcelona den 27-Jährigen heftig umworben. Die Ablöse soll sich zwischen 40 und 50 Millionen Euro bewegen.
Del Bosque: "Villa kann in jeder Mannschaft spielen"
Am Mittwoch hatte Villa den 1:0-Sieg beim Confed Cup in Bloemfontein gegen den Irak sichergestellt und damit sein Team ins Halbfinale geschossen. Die Iberer feierten dank eines Kopfballtreffers von Villa (54.) den 14. Sieg in Folge. Damit wurde der Weltrekord von Brasilien, Frankreich und Australien eingestellt.
"Villa erlegt einen würdigen Gegner", titelte "AS" und "Marca" schrieb: "Villa findet als Einziger die Lücke." Durch sein 30. Länderspieltor macht der noch Valencia-Angreifer nun Jagd auf Raul (44 Länderspieltreffer).
Sehr wahrscheinlich spielen nun beide ab der kommende Saison zusammen bei den Königlichen. "David kann in jeder Mannschaft dieser Welt spielen", lautete der knappe Kommentar des spanischen Coaches Vicente Del Bosque, der sich zum Marktwert seines Schützlings nicht äußern wollte.
David Villa im Steckbrief