Schluss mit Saufen und Prostituierten!

Von SPOX
Ein Tor gegen Juventus ist besonders schön: SSC-Stürmer Lavezzi (r.) und Juve-Keeper Manninger
© Getty

15 Serie-A-Tore erzielte Stürmer Ezequiel Lavezzi in den letzten beiden Jahren für den SSC Neapel. Dem exzentrischen Vereinsboss Aurelio De Laurentiis ist der Lebensstil des Argentiniers allerdings ein Dorn im Auge. De Laurentiis plauderte öffentlich über die Alkohol- und Sexsucht des Angreifers.

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Ezequiel Lavezzi hat mit 24 Jahren schon einiges erreicht in seinem Fußballerleben. Er hat für die argentinische Nationalmannschaft gespielt und 2008 in Peking Olympia-Gold gewonnen.

Lavezzi will mehr Geld

Beim SSC Neapel wandelt Lavezzi auf den Spuren seines berühmten Landsmannes Diego Maradona. Argentiniens Fußball-Gott spielte von 1984 bis 1991 für die Hellblauen, wurde italienischer Meister und UEFA-Cup-Sieger.

Schon damals war Maradona für seinen ausschweifenden Lebensstil berüchtigt. Lavezzi steht ihm in nichts nach und forderte zuletzt auch noch vehement eine saftige Gehaltserhöhung. Napoli-Boss De Laurentiis platzte jetzt der Kragen. Er ließ sich öffentlich über Lavezzis Alkohol- und Sexsucht aus.

"Lavezzi soll den Mund halten. Er hat nichts zu fordern. Er hat einen Vertrag unterschrieben, der ihm ein gewisses Gehalt garantiert. Da kann er nicht ein halbes Jahr später mehr Geld fordern. Er sollte erstmal Leistung auf dem Platz bringen, dann können wir über alles reden", sagte De Laurentiis der italienischen Nachrichtenagentur"Ansa".

"Er betrügt die Menschen dieser Stadt"

De Laurentiis weiter: "Ich möchte eines klarstellen: Ein Profifußballer muss sich auch professionell verhalten. Lavezzi trinkt und besucht regelmäßig Prostituierte. Ein Athlet macht diese Dinge nicht. Er spielt für Napoli und repräsentiert die Farben dieses Vereins. Wenn er nachts säuft und ins Bordell geht, betrügt er die Menschen dieser Stadt."

Napolis Goldreserven: Lavezzi und Hamsik im Porträt

Sollte Lavezzi sich nicht zügeln, droht dem Stürmer die Verbannung.

"Wenn er so weitermacht, wird er für den Rest seiner Vertragslaufzeit aut der Tribüne sitzen. Er wird nicht spielen und das wird seine Karriere ruinieren. Andere Vereine interessieren sich sowieso nicht für ihn. Ich habe noch kein einziges Angebot für ihn bekommen", so De Laurentiis.

Der Napoli-Boss ist in Italien berüchtigt für seine teils diskriminierenden Äußerungen. Über Frauen aus England sagte er einmal, sie würden sich an bestimmten Stellen ihres Körpers nicht waschen.

Der aktuelle Kader des SSC Neapel