"Habe von Bayern und HSV gehört"

Von Haruka Gruber
Gökhan Inler (r.) erzielte in dieser Saison in 29-Serie-A-Spielen ein Tor
© Getty

EXKLUSIVArsenal, Real, Inter: Sie alle wollen Udines Gökhan Inler. Angeblich ist aber auch die Bundesliga heiß auf den Schweiz-Star. Die geforderte Ablöse ist aber horrend.

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Gökhan Inler. 24 Jahre alt, Schweizer Nationalspieler mit türkischen Wurzeln, Leistungsträger bei Bremens UEFA-Cup-Gegner Udinese Calcio. Und: heftig umworben auf dem Transfermarkt.

Nach einer guten EM etablierte sich Inler als einer der besten defensiven Mittelfeldspieler in Italien und hat das Interesse mehrerer europäischer Topvereine geweckt. "Arsenal, Real Madrid, Inter Mailand - sie alle wollen Gökhan", bestätigt Berater Dino Lamberti gegenüber SPOX.

Aber auch in Deutschland weckt Inler Begehrlichkeiten. "Das stimmt. Ich habe gehört, dass der FC Bayern und der Hamburger SV über Gökhan nachdenken, direkten Kontakt hatten wir aber nicht", so Lamberti.

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25 Millionen Euro sind aufgerufen

Besonders der HSV, so heißt es, sei sehr von Inler angetan, aber "ich kann mir nicht vorstellen, dass die Hamburger finanziell mithalten können, ohne deren wirtschaftliche Situation zu kennen", sagt Lamberti. Denn: "Bei Udine ging bereits ein offizielles Angebot über 18 Millionen Euro eines Vereins ein, das sogar abgelehnt wurde, weil der Vereinspräsident 25 Millionen will."

Dementsprechend ist der FC Bayern wohl auch der einzige Verein aus Deutschland, der sich Inler leisten kann, glaubt auch Lamerti. "Gökhan ist so vielseitig, dass er in England, Spanien, aber auch in Deutschland zurechtkommen würde. Bayern-Manager Uli Hoeneß kann ja seinen Bruder Dieter nach meiner Nummer fragen."

Zum Verständnis: Zu Lambertis Klienten auch gehört Raffael, dem Leistungsträger des von Dieter Hoeneß geführten Hertha BSC Berlin.

Selbst Wenger beißt auf Granit

Die Chancen, dass Inler im Sommer Udine verlässt, schätzt Lamberti auf 60:40.

Sollte Inler wechseln, kommt nur ein Champions-League-Klub in Frage, betont der Berater, der einen Vorsatz hat: "In der nächsten Zeit werde ich Gökhan komplett in Ruhe lassen und von keinem Angebot etwas erzählen. Sonst fängt er an zu träumen und kommt durcheinander."

Selbst Arsenal-Coach Arsene Wenger biss da auf Granit. Lamberti: "Er wollte sich im letzten Sommer unbedingt mit Gökhan treffen, aber das habe ich verboten."

Gökhan Inler im Steckbrief