Lippi spricht von Nationaltrainer-Comeback

SID
Fußball, Serie A, Lippi
© DPA

Rom - Marcello Lippi hat erstmals sein Comeback als italienischer Fußball-Nationaltrainer in Aussicht gestellt. Er hatte die "Azzurri" bei der Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland zum Titel geführt

Cookie-Einstellungen

"Ich schließe nicht aus, dass ich in Zukunft erneut Nationaltrainer werde", sagte der Coach nach einem Bericht der "La Gazzetta dello Sport". Lippie gilt seit langem als Wunschnachfolger für den umstrittenen Nationalcoach Roberto Donadoni.

"Ich weiß noch nicht wann, aber ich schließe aus, dass mir eine Rückkehr nicht gefallen würde", sagte Lippi. Mit seinem Weltmeisterteam verbinde ihn nach wie vor eine enge Beziehung.

Erfolgsklausel zur Bedingung 

Der italienische Fußballverband (FIGC) soll bereits einen Vorvertrag für Lippi ausgearbeitet haben. Demnach solle der langjährige Coach von Juventus Turin Donadoni nach der EM in diesem Sommer in Österreich und der Schweiz ablösen.

Eine vorzeitige Verlängerung seines Vertrages bis zur WM 2010 hatte Donadoni vor drei Wochen abgelehnt, da der Verband eine Erfolgsklausel zur Bedingung gemacht hatte. Demnach hätte Donadoni mit den Azzurri bei der EM mindestens das Halbfinale erreichen müssen.

"Ancelotti bleibt bei uns" 

Neben Lippi wurde auch AC Mailands Coach Carlo Ancelotti als möglicher Nachfolger für Donadoni gehandelt. "Ancelotti bleibt bei uns", schloss Milan-Präsident Silvio Berlusconi am Dienstag jedoch einen Abschied des Trainers in Mailand aus. Ancelotti selbst hatte sich zuvor ähnlich geäußert.

Sollte er Milan verlassen, liebäugle er eher mit dem AS Rom. "Es wäre mein Traum, meine Tränerkarriere bei einem Club zu beenden. Und da wäre der AS Rom sehr schön", sagte Ancelotti.

Artikel und Videos zum Thema