"Ich rede auch nicht übers Stricken": Englands Ex-Nationalspieler Joey Barton lässt misogyne Schimpftirade los

Von Justin Kraft
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© getty

Joey Barton (41) hat in den sozialen Medien darüber geschimpft, dass bei Amazon Prime am Mittwoch viele Frauen als Kommentatorinnen und Expertinnen tätig waren. Der Streamingdienst hatte sechs hochkarätige Spiele der Premier League im Programm.

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"Frauen sollten nicht über Männerfußball reden", schrieb der ehemalige Mittelfeldspieler von Manchester City und Newcastle bei X: "Es ist ein völlig anderes Spiel." Man werde die Dinge "immer unterschiedlich" sehen. Der Frauenfußball befinde sich im Aufstieg, was "fantastisch zu sehen" sei, doch Barton könne nicht eine "Sache ernst nehmen, die sie ernsthaft in einer Männerarena sagen".

Und weiter: "Jeder Mann, der sich in dieser Hinsicht mit ihnen einlässt, hat sich verkauft. Bei dem Spiel geht es um Niveau. Die Meinung der meisten Männer hat wenig Wert. Jeder Mann, der den Kommentaren von Frauen zuhört oder mit ihnen mitfiebert, muss sich am Kopf testen lassen." Er schloss seinen Post mit dem Hashtag "#sticktoyourowngame", also "bleibt bei eurem eigenen Spiel".

Barton reagierte auf zahlreiche Posts, die seine Meinung teils scharf kritisierten. Allerdings blieb der englische Ex-Nationalspieler (ein Einsatz für die Three Lions) bei seiner Meinung und schrieb unter anderem noch, Frauen seien keine Expertinnen, schließlich rede er selbst "auch nicht übers Stricken".

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