Rückkehr? "Zukunft unvorhersehbar"

SID
Jose Mourinho arbeitete von 2010-2013 für Real Madrid
© getty

Jose Mourinho ist nach seiner Entlassung beim FC Chelsea wieder auf dem Markt, Real Madrids Trainer Rafa Benitez angezählt. Die Kausalkette ist schnell gefunden, doch Präsident Florentino Perez sieht derzeit keinen Bedarf, auch wenn er die Zukunft bewusst offen lässt.

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"Die Zukunft kann niemand vorhersagen", erklärte Perez im Interview bei Cadena SER: "Aber im Moment kann er nicht zurückkehren, wir haben Rafa Benitez." Die Rückendeckung für den eigenen Trainer ließ er einmal mehr nicht missen: "Er ist in der Lage, die Probleme zu lösen. Er ist nicht das Problem, er ist die Lösung."

Die zahlreichen Gerüchte rund um eine Ablösung durch Castilla-Trainer Zinedine Zidane oder die schlechten Beziehungen zu Spielern - Benitez war nicht beim gemeinsamen Weihnachtsessen unter der Woche - wollte der Präsident nur dementieren. "Ich spreche mit den Spielern, es ist nicht wahr, dass sie sich nicht mit Benitez wohlfühlen. Zidane wird ihn auch nicht ersetzen."

Kader mit "Verschleiß"

Seit Januar, so Perez, plagen Real die gleichen Probleme. Probleme, für die Benitez vom SSC Neapel geholt wurde: "Wir haben ihn auserwählt, wir glauben, dass er die passende Person ist, um die Probleme zu beheben. Es war ein schreckliches Jahr für uns, man muss Benitez Zeit geben." Dennoch soll Zidane früher oder später übernehmen: "Er wird Madrids Trainer der Zukunft sein, das sieht man jetzt schon. Er macht große Fortschritte."

Einzig der Kader bereitet demnach ein wenig Bauchschmerzen. "Es gibt vielleicht Verschleiß", so Perez, der allerdings gleich ergänzte: "Das ist einer der besten Kader, die ich je hatte, sowohl aus professioneller als auch menschlicher Sicht. Natürlich ist es nicht immer leicht, alle zu managen."

Jose Mourinho im Steckbrief

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