Mourinho forderte Bale-Transfer schon 2012

"Ich habe den Klub schon letztes Jahr aufgefordert, ihn zu kaufen. Aber das war nicht möglich", erklärte "The Special One" gegenüber "ESPN". Dass der Transfer in diesem Sommer allem Anschein nach stattfindet, begrüßt Mourinho: "Ich freue mich mit ihnen, weil sie einen fantastischen Spieler bekommen."

Allerdings glaubt der 50-Jährige, dass den walisischen Nationalspieler die kolportierte Ablösesumme von rund 100 Millionen Euro zuzüglich eines Spielers noch belasten wird. "Natürlich ist das eine riesige Summe. Der Junge muss da jetzt durch und ist unter Druck, zu beweisen, dass er das Investment wert ist."

Wenger kritisiert Bale-Transfer wegen Financial Fairplay

Unterdessen sieht Arsene Wenger den Wechsel wesentlich kritischer. Der Coach des FC Arsenal kritisierte das Finanzgebaren von Real Madrid: "Dadurch würden die Financial-Fairplay-Regularien zum Witz", sagte der 63-jährige Franzose. Die UEFA-Regeln besagen, dass ein am internationalen Wettbewerb teilnehmender Verein im Verlauf der letzten drei Jahre eine ausgeglichene Bilanz seiner Einkünfte und Ausgaben vorweisen muss.

"Ich finde es beeindruckend, dass der Weltfußball in dem Jahr, in dem das FFP startet, komplett verrücktspielt. Es scheint, als sei alles schlimmer als vorher", sagte Wenger. Der langjährige Trainer der Londoner will auch künftig lieber günstige Spieler zu Stars entwickeln.

Gareth Bale im Steckbrief