West Ham zieht in Londoner Olympiastadion

Von Adrian Bohrdt
West Ham verlässt den Upton Park am Boleyn Ground und zieht in das Olympiastadion
© getty

Londons Bürgermeister Boris Johnson hat West Ham United den Umzug ins Olympiastadion zur Saison 2016/2017 zugesichert. Die Hammers wollen das Stadion mit hohem Geldaufwand umbauen.

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Wie die "Daily Mail" berichtet, möchte West Ham 175 Millionen Euro in das Stadion investieren, um es in eine topmoderne Fußball-Arena umzubauen, in der 54.000 Zuschauer Platz haben sollen. Bis zum Sommer 2016 soll das Stadion dann fertig sein.

"Es ist fantastisch für jeden bei West Ham United, dass sich letztlich die ganze harte Arbeit der vergangenen drei Jahre auszahlt", freuten sich die Klubeigentümer David Sullivan und David Gold.

Leichtathletik-WM 2017 im Stadion

Seit 2010 hätten beide Besitzer die Vision gehabt, den Verein "weiter zu bringen, so dass sich West Ham auf dem höchsten Level messen kann". Der Umzug ins Olympiastadion böte nun "eine echte Plattform, das zu erreichen und wir sind fest davon überzeugt, dass es ein Erfolg wird".

West Ham, das die Nutzungsrechte für 99 Jahre erhält, bezahlt umgerechnet 17,5 Millionen Euro für die Laufzeit.

Durch die einklappbaren Sitze rund um das Spielfeld kann das Stadion auch nach dem Umbau in eine Leichtathletik-Arena umgewandelt werden. Dadurch wird die Leichtathletik-WM 2017 wie geplant im Londoner Olympiastadion stattfinden. Auch einige Spiele der Rugby WM 2015 könnten somit dort ausgetragen werden.

Was mit West Hams aktuellem Stadion, dem Upton Park, passieren soll, ist noch nicht bekannt. Es sollen zwar schon Pläne existieren, diese werden allerdings unter Verschluss gehalten.

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