Ferguson spielt englisches CL-Aus herunter

Von Adrian Bohrdt
Sir Alex Ferguson ist trotz CL-Aus aller englischen Teams von der Stärke der Liga überzeugt
© getty

Manchester-United-Trainer Alex Ferguson glaubt nicht, dass die Premier League im europäischen Vergleich schwächer wird. Vielmehr sei es ein Kreislauf.

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"Es ist alles etwas zyklisch. Man muss sich nur die Leistung von Borussia Dortmund anschauen, und Bayern München hat sich dieses Jahr verbessert. Die Spanier sind seit einigen Jahren auf diesem Level. Es ist eine Art Kreislauf derzeit, in dem die deutschen Teams auf dem Vormarsch sind", erklärte der Trainer von Manchester United.

Dabei sei aber wichtig, dass man nicht alle englischen Vereine "in einen Topf" wirft. "Unsere Leistung gegen Real Madrid war hervorragend. Wir hätten ins Viertelfinale einziehen sollen. Leider sollte es nicht sein", so Ferguson. Während der FC Chelsea und Manchester City bereits in der Gruppenphase ausgeschieden waren, verpassten Manchester United (gegen Real Madrid) und der FC Arsenal (gegen den FC Bayern) die nächste Runde nur knapp.

Vergleich mit letzten jahren

In den letzten fünf Jahren gewannen immerhin zwei englische Teams die Champions League: Manchester United 2008 und Chelsea 2012."Wenn man sich die letzten Jahre betrachtet, waren englische Teams regelmäßig im Halbfinale oder im Finale", betonte Ferguson.
Das Champions-League-Viertelfinale in der Übersicht