Hiddink schließt Chelsea-Engagement nicht aus

Von Jakob Kunz
Nächste Station: Stamford Bridge? Guus Hiddink kann sich das durchaus vorstellen
© getty

Guus Hiddink, Trainer beim russischen Erstligisten Anschi Machatschkala, hat noch keine Entscheidung über seine Zukunft getroffen und kann sich offenbar eine Rückkehr zum FC Chelsea vorstellen. Dort ist Rafael Benitez bei Fans und Klub-Verantwortlichen in Ungnade gefallen und muss seinen Posten im Sommer räumen.

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"Ich habe meine Zeit bei Chelsea sehr genossen", sagte Hiddink gegenüber Reportern. "Ich war dort ein halbes Jahr und wir haben in 27 oder 30 Spielen nur gegen Tottenham Hotspur verloren und ansonsten gute Ergebnisse erzielt. Es gab viele Wechsel in den letzten Jahren. Ich bin der einzige, der nicht gefeuert wurde."

Sein Vertrag bei Anschi läuft im Sommer aus. Dennoch wisse Hiddink noch nicht, wie seine Zukunft genau aussehen werde: "Ich habe gegenüber dem holländischen Fernsehen gesagt, dass ich am Ende der Saison als Trainer bei Anschi aufhören werde. Aber es gibt noch andere Optionen, wie ich mich im Klub einbringen kann."

Fans waren für Hiddink

Auch ein Engagement bei einem anderen Klub kann sich Hiddink aber vorstellen. "Ich bin jetzt 66 und werde im Herbst 67. So lange ich die Energie habe und kein alter, verbitterter und unzufriedener Mensch werde, kann ich auch weiter machen", sagte er. "Aber ich kann nicht vorhersagen, wo ich nächste Saison sein werde."

Hiddink hat die Premier League und den FC Chelsea im Sommer 2009 verlassen, obwohl sich namhafte Spieler wie John Terry, Petr Cech und Michael Ballack für ihn stark gemacht haben. In seinem letzten Heimspiel - einem 2:0-Erfolg über die Blackburn Rovers - skandierten die Fans seinen Namen und forderten Klubeigentümer Roman Abramowitsch auf, Hiddink weiter unter Vertrag zu nehmen.

Guus Hiddink im Steckbrief