Mancini: „Ich fürchte nicht um meinen Job“

Von Angelo Freimuth
Roberto Mancini fürchtet sich nicht um seinen Job beim englischen Meister
© Getty

Es reichte wieder nicht für Manchester City. Das Remis im heimischen Stadion gegen Real Madrid besiegelte das erneute Aus in der Champions-League-Gruppenphase, zudem ist selbst das Überwintern in der Europa League nicht sicher. Trainer Roberto Mancini ist trotzdem überzeugt, weiterhin beim englischen Meister arbeiten zu dürfen.

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"Ich fürchte nicht um meinen Job. Jeder hier kennt den Fußball", so der Italiener nach Ende der Partie gegen Real Madrid, das nun zusammen mit Borussia Dortmund für das Achtelfinale der "Königsklasse" qualifiziert ist. Die Borussen hatten am selben Abend Ajax Amsterdam auswärts mit 4:1 geschlagen.

Mancini hofft derweil auf die anderen Wettbewerbe. Schon vergangene Saison kursierten Gerüchte um eine Entlassung des 47-Jährigen in Manchester - er durfte jedoch bleiben und führte den Stadtrivalen von Manchester United zum ersten Triumph in der Premier League überhaupt. "Die Saison ist lang. Man hat die Champions League, den FA Cup und die Premier League", verweist der Trainer auf die Titelchancen in Liga und Pokal und erklärt: "Wir wären verrückt, wenn wir glaubten, wir können die Champions League nach nur zwei Jahren gewinnen."

Chelsea als Vorbild?

Zudem führt er den letztjährigen Gewinner der Champions League, den FC Chelsea, als Beispiel für Geduld an: "Chelsea hat zehn Jahre lang versucht, den Pokal zu gewinnen und selbst in ihren besten Tagen haben sie ihn nicht gewonnen. Wir müssen geduldig sein und unser Team verbessern." Dass bis zum Titelgewinn sieben Trainer entlassen wurden, verschwieg Mancini jedoch.

Jose Mourinho stichelt derweil gegen den Kollegen: "Es ist gut, dass es City war, das rausgeflogen ist, weil Roberto ohne Probleme arbeiten kann, denke ich. Wenn es Real gewesen wäre, hätte mich die Presse vermutlich nicht zurück nach Madrid gelassen."

Mancini weiß jedoch: "Wir haben es nicht heute Nacht aus der Hand gegeben, wir haben das Weiterkommen schon in den ersten Spielen verschenkt - in Madrid, zu Hause gegen Dortmund und in Amsterdam."

Der Kader von Manchester City