Ferdinand vor Ende in der Nationalmannschaft

SID
Rio Ferdinand musste nach dem Verlust der Meisterschaft auch seine Nichtnominierung verarbeiten
© Getty

Rio Ferdinand fürchtet das Ende seiner Nationalmannschaftskarriere. "Man muss damit rechnen, dass es für mich im englischen Team vorbei ist", sagte Ferdinand "The Sun".

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Der 81-malige Nationalspieler von Manchester United war trotz großer Verletzungssorgen in der Defensive der "Three Lions" nicht in den EM-Kader berufen worden. Nachdem Innenverteidiger Gary Cahill die EM wegen eines doppelten Kieferbruchs hatte absagen müssen, benannte Nationaltrainer Roy Hodgson den 22-jährigen Liverpooler Martin Kelly als Ersatz.

"Wenn ich selbst dann nicht nominiert werde, wenn andere Spieler verletzt fehlen, bin ich wohl nicht mehr dabei", sagte Ferdinand, ergänzte aber: "Ich werde nicht zurücktreten und stehe weiter zur Verfügung."

"Rein sportliche Gründe"

Die Nichtberücksichtigung des 33-Jährigen begründet Hodgson mit "rein sportlichen Gründen". In englischen Medienberichten wird diese Version immer wieder angezweifelt. Demnach gilt das angespannte Verhältnis zwischen Ferdinand und Abwehrchef John Terry als wahrer Grund.

Der Chelsea-Spieler sieht sich dem Vorwurf rassistischer Beleidigungen gegenüber Anton Ferdinand, dem bei den Queens Park Rangers spielenden Bruder von Rio Ferdinand, ausgesetzt.

Rio Ferdinand im Steckbrief