Leighton fordert lebenslänglich für Alex Ferguson

SID
Kein Freund der Schiedsrichter: Alex Ferguson
© Getty

Alan Leighton, Vorsitzender der Schiedsrichter-Vereinigung, fordert, Alex Ferguson nach dessen erneuter Schiri-Schelte vom Wochenende drastisch zu bestrafen. Der liefert sich unterdessen eine wilde Auseinandersetzung mit seinem Torwart.

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Ferguson hatte nach dem enttäuschenden 2:2 gegen Sunderland Schiedsrichter Alan Wiley als nicht fit und dessen Auftritt als lächerlich bezeichnet.

Der "Sun" sagte Leighton: "Ich weiß nicht, was Alex Ferguson verdient, aber eine Geldstrafe oder ein paar Spiele Sperre hätte für ihn die gleiche Wirkung, wie einer Ente Wasser auf den Rücken zu schütten."

Fergusons Aussage sei eine "schwerwiegende Anschuldigung, die sorgfältig behandelt und streng bestraft werden müsse."

FA soll Exempel statuieren

Leighton fordert die FA auf, diesmal eine drastische und unpopuläre Entscheidung zu treffen und Ferguson für immer zu sperren: "Es muss Bestrafungen geben, die dafür sorgen, dass die Leute mit solchen Sachen aufhören. Ansonsten werden wir immer mehr davon zu sehen bekommen. Wir müssen über Bestrafungen reden, die wirklich zu einer Veränderung des Verhaltens führen."

Der Vorsitzende erinnerte die FA an ihre Kampagne für mehr Respekt im Fußball und setzt sich für die Schiedsrichter ein: "Ich möchte, dass die FA schleunigst Alans Ansehen wiederherstellt und den Schiedsrichtern mehr Schutz vor Anfeindungen bietet."

Foster im Formtief

Weitere Sorgen hat Alex Ferguson auch mit seinem Torwart Ben Foster: Nachdem Ferguson seinem kriselnden Torhüter die Schuld am Tor zum 1:2 gegen Sunderland gab, kam es laut "Guardian" zu einer wilden Auseinandersetzung.

Foster hatte in den letzten Wochen mehrmals gepatzt und bekam auch von Englands Nationalcoach Fabio Capello eine Auszeit. Offiziell wurde der 26-jährige wegen einer Brustverletzung aus dem Kader der Nationalmannschaft gestrichen.

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