Wie wär's denn mit Mourinho?

Von SPOX
Jose Mourinhos Inter kam im Hinspiel gegen Manchester United nur zu einem 0:0
© Getty

Bei Manchester United macht man sich Gedanken, wer Nachfolger von Alex Ferguson werden könnte. Figo hat einen Ratschlag für Cristiano Ronaldo. Und Florent Malouda hat noch drei Monate.

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Nun ist Sir Alex Ferguson immerhin schon 67 Jahre alt. Und da der Coach von Manchester United mittlerweile so ziemlich alles gewonnen hat, was man als Trainer im Fußball so gewinnen kann, könnte man ja mal ganz vorsichtig darüber nachdenken, was denn ist, wenn der Schotte nicht mehr United-Manager ist.

Ferguson selbst denkt darüber noch nicht nach, andere dagegen schon. Einer davon ist Rio Ferdinand, seines Zeichens immerhin Fergusons Abwehrchef bei den Red Devils. "Da gibt es nur ganz wenige Leute, die die Nachfolge übernehmen könnten", sagte Ferdinand der "GQ". "Wenn wir über jemanden mit Ego und Persönlichkeit sprechen, dann fällt einem sofort Jose Mourinho ein."

Charlton: Mourinho nicht geeignet

United-Legende Sir Bobby Charlton hält Mourinho dagegen nicht für geeignet: "Er hat sicher Talent, aber wenn er hierher käme, wäre wohl die Vereinsphilosophie mit jungen Spielern nicht mehr machbar."

Bryan Robson, ehemaliger United-Kapitän, sieht das ähnlich wie Ferguson: "Offensiver Angriffs-Fußball ist ein zentraler Bestandteil der Vereinsphilosophie. Für meinen Geschmack ist Mourinho zu vorsichtig und hat einen anderen Plan, Spiele zu gewinnen."

Figos Ratschlag für Ronaldo: Gedanken macht man sich bei ManUnited auch ständig über die Zukunft von Cristiano Ronaldo, seit der Portugiese im Sommer ganz offen mit einem Wechsel zu Real Madrid kokettierte.

Ronaldos Landsmann Luis Figo glaubt, dass ein Wechsel des 24-Jährigen zu den Königlichen die richtige Entscheidung wäre. "Er hat bei seinem englischen Klub, der auch sehr gut ist, bereits alles gewonnen. Er sollte jetzt andere Ziele und Ambitionen haben", sagte Figo in der "Marca".

Und weiter: "Bei Real Madrid hätte er die Chance auf noch mehr Bedeutung und Anerkennung. Das habe ich ihm gesagt. Aber ich weiß nicht, was er darüber denkt."

Malouda unzufrieden: Ebenfalls auf der Insel, vielleicht aber schon bald weg, ist Florent Malouda. Der Franzose steht derzeit beim FC Chelsea unter Vertrag, ist mit seiner Situation allerdings unzufrieden.

"Ich möchte öfter spielen und ich habe noch drei Monate Zeit, mir einen Platz in der Stammelf zu erobern", so der Linksfuß gegenüber "SkySports". "Sollte das nicht klappen, muss ich die Situation analysieren und notfalls Konsequenzen ziehen."

Zuletzt gab es immer wieder Gerüchte, Chelseas Champions-League-Gegner Juventus Turin sei am 28-Jährigen interessiert. Malouda dazu: "Ich habe von den Gerüchten gehört. Juve ist ein großartiger Verein, aber im Moment noch mein Gegner."

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