Morddrohungen gegen Jermain Defoe

Von SPOX
Jermain Defoe erzielte in 31 Ligaspielen für Pompey 15 Tore
© Getty

Jermain Defoe wird wohl nicht mehr für den FC Portsmouth spielen. Nachdem bekannt wurde, dass er den Klub verlassen will, erhielt der englische Nationalspieler Morddrohungen von Pompey-Anhängern.

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Dass Jermain Defoe den FC Portsmouth verlassen will und am liebsten seinem Ex-Coach Harry Redknapp zu Tottenham Hotspur folgen würde, ist bekannt.

Bekannt ist auch, dass die Spurs die von Portsmouth geforderten 20 Millionen Pfund für den 26-jährigen Angreifer nicht bezahlen wollen. Zuletzt erhöhten die Londoner ihr Angebot von zehn auf zwölf Millionen.

Ferner ist bekannt, dass auch die Unvermeidlichen von Manchester City Interesse an einer Verpflichtung Defoes bekundeten. Als neuer Interessent soll nun auch Italiens Rekordmeister Juventus Turin dazugekommen sein.

"Empört und zutiefst beunruhigt"

Doch unabhängig von allen Transferspekulationen und allem Geschacher um eine angemessene Ablösesumme sieht es nun so aus, dass Defoe nicht mehr für Portsmouth spielen will oder besser: kann.

Grund sind Morddrohungen von Pompey-Anhängern, die den Stürmer zutiefst verstört haben.

"Ich habe keinen Schimmer, wie sie an meine Telefonnummer gekommen sind, aber einige Anrufe haben mir den Magen umgedreht", sagte Defoe dem "Sunday Mirror." "Meine Familie ist empört und zutiefst beunruhigt. Ich frage mich, wie in aller Welt Leute sich anmaßen können, so etwas zu tun."

Nie mehr für Portsmouth

Er habe die Verantwortlichen des Klubs von den Vorkommnissen in Kenntnis gesetzt.

Im FA-Cup gegen Bristol City am Samstag (0:0) fehlte Defoe angeblich wegen einer schweren Erkältung. Wie die "Times" berichtet, habe er in seinem Umfeld verlauten lassen, dass er sich angesichts der Feindseligkeit der Fans nicht vorstellen könne, noch einmal für den Klub aufzulaufen.

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