Wie geht es weiter? José Mourinho gibt Update zu seiner Trainer-Karriere

Von Jochen Tittmar
Jose Mourinho
© Getty Images

Nach seiner Entlassung bei der AS Rom im Januar ist Trainer José Mourinho nach eigener Aussage bereit, in der kommenden Saison einen neuen Job anzutreten. Dabei begrenzte sich der Portugiese nicht auf ein spezielles Land - ganz im Gegenteil.

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Auf die Frage nach einer Rückkehr in den Trainer-Beruf in seinem Heimatland sagte Mourinho als Gast beim Großen Preis von Portugal der Moto-GP-Serie im Autódromo Internacional do Algarve in Portimão gegenüber Reportern: "Sag niemals nein, besonders im Fußball. Es gibt keine Neuigkeiten. Ich habe keinen Verein, ich bin frei. Aber ich möchte arbeiten, im Sommer will ich arbeiten."

Mourinho fügte hinzu: "Mein Leben ist Fußball. Ich kann überall trainieren und habe keine Probleme."

Der letzte portugiesische Klub, den Mourinho trainierte, war von 2002 bis 2004 der FC Porto, wo er in seiner letzten Saison die Champions League gewann. Als Chefcoach arbeitete er zuvor für Benfica aus Lissabon und von 2001 bis 2002 für União Leiria.

Ab 2004 heuerte der 61-Jährige bei den großen Spitzenklubs in Europa an. So war Mourinho als Coach zweimal beim FC Chelsea, bei Inter Mailand, Real Madrid, Manchester United und Tottenham Hotspur.

Für die Roma, wo er aufgrund anhaltend schlechter Resultate in der Serie A entlassen wurde, arbeitete er ab 2021 und gewann ein Jahr später die Conference League. Dies war ein historischer Titel für den Klub, denn es war der erste Europacup-Triumph der Roma überhaupt.

Mourinho gelang es somit als erstem Trainer, alle drei europäischen Titel zu holen. Neben dem Triumph in der Königsklasse mit Porto - einen Erfolg, den er 2010 mit Inter wiederholte, gewann er 2017 mit Manchester United die Europa League.

Zuletzt hieß es in einem Bericht der römischen Tageszeitung Il Messaggero, dass sich Mourinho in Rom von den Spielern und dem Management "verraten" gefühlt habe.

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