Putin bringt Gesetz gegen Manipulation ein

SID
Wladimir Putin sagt der Spielmanipulation den Kampf an und droht mit drakonischen Strafen
© Getty

Russlands Präsident Wladimir Putin hat im Kampf gegen Spielmanipulation und Korruption im Fußball im Parlament ein neues Gesetz eingebracht.

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Russlands Präsident Wladimir Putin hat im Kampf gegen Spielmanipulation und Korruption im Fußball im Parlament ein neues Gesetz eingebracht. Drakonische Gefängnisstrafen von bis zu sieben Jahren oder Geldstrafen von bis zu einer Million Rubel (ca. 25.000 Euro) sollen abschrecken. Wer als Informant Ermittlungen gegen Wettbetrüger unterstützt, soll Straffreiheit zugesichert bekommen.

Laut Experten soll es im WM-Gastgeberland von 2018 sehr häufig zu Spielmanipulationen kommen. Ungewöhnliche Ergebnisse in den ersten beiden Ligen haben bereits die Europäische Fußball-Union (UEFA) alarmiert.

Eine Untersuchung des russischen Verbandes RFU blieb aber ohne Ergebnis. Eine Befragung von fast 3400 Spielern aus Osteuropa seitens der Spielergewerkschaft FIFPro im vergangenen Jahr ergab, dass in Russland vermutlich 43,5 Prozent der Partien manipuliert werden.