Der Favorit um den Ex-Bielefelder Chris Katongo hatte schon in der Anfangsphase große Probleme. Saladin Said hatte gleich zwei große Möglichkeiten zur Führung Äthiopiens. Erst hob er den Ball freistehend über das Tor (17.), dann scheiterte er mit einem Foulelfmeter an Sambias Schlussmann Kennedy Mweene (25.).
Zehn Minuten später gab es einen weiteren Rückschlag für die Äthiopier. Nach einem brutalen Foul an Chisamba Lungu außerhalb des Strafraums sah Torhüter Jemal Tassew die Rote Karte. Doch auch nach dem Rückstand kurz vor dem Seitenwechsel gab sich Äthiopien nicht geschlagen und kam in Unterzahl zum insgesamt verdienten Ausgleich.
Tor in der Nachspielzeit
Nigeria musste sich gegen Burkina Faso ebenfalls mit einem 1:1 (1:0) begnügen. Erst mit der letzten Aktion des Spiels glich Alain Traore in der Nachspielzeit Nigerias Führung durch Emmanuel Emenike (23.) aus.
Für Nigeria traf nach einer artistischen Vorlage von Brown Ideye, der einen hohen Ball an der Strafraumkante volley per Hacke weiterleitete, Emenike zur verdienten Führung. Danach ließ sich der zweimalige Afrika-Cup-Sieger zurückfallen und Burkina Faso um den schwachen Augsburger Aristide Bancé besser ins Spiel kommen.
Nachdem Nigeria in der Schlussphase nach einer Gelb-Roten Karte für Efe Ambrose (74.) mit zehn Mann auskommen musste, traf Traore in der vierten Minute der Nachspielzeit zum Ausgleich und ließ auch die früheren Bundesligaspieler Jonathan Pitroipa und Wilfried Sanou jubeln.
Der Afrika Cup in der Übersicht