Liverpools Hicks glaubt an Verschwörung

SID
Ziel der Kritik von Ex-Eigentümer Hicks: Liverpools Vorsitzender Martin Broughton
© Getty

Beim englischen Rekordmeister FC Liverpool kehrt auch nach dem Verkauf des Klubs keine Ruhe ein. Ex-Eigentümer Tom Hicks äußerte nun starke Kritik am Vorsitzenden Martin Broughton.

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Auch am Tag nach dem Verkauf des FC Liverpool an die New England Sports Venture (NESV) kommt der englische Rekordmeister nicht zur Ruhe.

Nachdem die ehemaligen Eigentümer Tom Hicks und George Gillett bereits am Freitag von einem "epischen Schwindel" gesprochen hatten, legte Hicks noch einmal nach. Der 63-Jährige bezeichnete den Verkauf des Klubs als "organisierte Verschwörung", die sich über mehrere Monate hingezogen habe.

Internet-Terroristen hätten darüber hinaus die Reputation des US-Duos beschädigt und den Hass gegen die alten Eigner geschürt. Auch Liverpools Vorsitzender Martin Broughton bekam sein Fett weg.

Chelsea-Fan auf der Suche nach PR

Hicks und Gillett sehen in Broughton einen Chelsea-Fan auf der Suche nach guter PR. "Er lässt sich als derjenige feiern, der die beiden Amerikaner losgeworden ist. Gleichzeitig verkauft er den Klub an eine andere Gruppe Amerikaner", sagte Hicks.

Auch sportlich läuft es derzeit für den achtmaligen Europapokal-Sieger Liverpool alles andere als rund. Der in die Kritik geratene Trainer Roy Hodgson hat mit seinem Team nur eines der bisherigen sieben Ligaspiele gewonnen, die Reds liegen in der Premier League auf einem Abstiegsplatz.

Am Sonntag könnte ein Sieg im Merseyside-Derby beim Stadtrivalen FC Everton zumindest vorübergehend für Ruhe sorgen.

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