Zum Auftakt der ersten Saison in der südafrikanischen Premier Soccer League PSL nach der Weltmeisterschaft traf er für seinen neuen Verein Vasco da Gama nach 22 Minuten gegen die Orlando Pirates zum 1:0.
Noch bemerkenswerter als der Treffer des 69-maligen Bundesligaspielers allerdings war Kulisse von 45.000 Zuschauern in der 420 Millionen Euro teuren Arena, in der die deutsche Auswahl im WM-Viertelfinale Argentinien mit 4:0 besiegt hatte.
WM-Stimmung nachhaltig nutzen
Die tolle Stimmung während der WM in Südafrika wollen die PSL-Verantwortlichen nachhaltig nutzen, um die zehn WM-Stadien wirtschaftlich auszulasten. Dazu hatten die beiden Erstliga-Clubs Vasco und Ajax Kapstadt ihre beiden Heimspiele zu einem so genannten "double header" unmittelbar hintereinander gelegt.
Außerdem stellte Kapstadt seine komplette WM-Logistik bereit, öffnete wieder den im Juni und Juli von einer halben Million Fans besuchten, zweieinhalb Kilometer langen "Fan Walk" zwischen City und Stadion und setzte nagelneue Pendelbusse ein.
Die Stadt ließ sich das Ereignis umgerechnet 145. 000 Euro kosten, doch der große Zuspruch rechtfertigt diese Investition. Denn normalerweise finden PSL-Spiele, wenn nicht gerade zwei Spitzenklubs aufeinander treffen oder es zu einem Derby kommt, vor deutlich weniger als 10.000 Zuschauern statt.
Zuma konnte sich indes über seinen Premierentreffer nicht lange freuen: Am Ende unterlag sein Team den Gästen aus Soweto mit 1:2. Dafür setzte sich anschließend Lokalrivale Ajax gegen Celtic Bloemfontein mit 2:0 durch.