Torhüter-Ikone Higuita beendet Karriere

SID
Rene Higuita ließ sich bei seinem Abschiedsspiel natürlich nicht lumpen...
© Getty

Mit einem Abschiedsspiel in Medellin hat Rene Higuita seine Karriere beendet. Der frühere kolumbianische Nationaltorwart war durch seine spektakulären Paraden bekannt geworden.

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El Loco Rene Higuita hat sich von der Fußball-Bühne verabschiedet. Der frühere kolumbianische Nationaltorhüter beendete mit einem Abschiedsspiel in Medellin endgültig seine Karriere. Dabei zeigte der 43-Jährige nochmal sein ganzes Repertoire an Kunststücken.

So ließ es sich der frühere WM-Teilnehmer nicht nehmen, seinen berühmten "Scorpion" zu zeigen. In einem Länderspiel gegen England hatte Higuita 1995 im Wembley-Stadion eine der spektakulärsten Paraden der Fußballgeschichte gezeigt. Anstatt einen Fernschuss mit den Händen zu parieren, ließ sich Higuita kopfüber nach vorne fallen und wehrte den Ball auf der Torlinie mit beiden Hacken ab.

Gedenken an Escobar

Internationale Größen wie die WM-Teilnehmer Alex Aguinaga (Ecuador) und Carlos Valderrama (Kolumbien) waren zum Abschied Higuitas nach Medellin gekommen. Begonnen hatte das Spiel mit einer Schweigeminute für verstorbene Mitspieler wie den 1994 nach seinem Eigentor bei der WM 1994 ermordeten Nationalspieler Andres Escobar.

Higuita hatte in seiner 25-jährigen Karriere in 69 Länderspielen sogar drei Tore erzielt. Der Keeper war aber nicht nur wegen seiner spektakulären Ausflüge ins Feld bekannt. Mit einigen Kokainskandalen hatte er auch für Negativ-Schlagzeilen gesorgt.

Rene Higuita im Steckbrief