Anwalt: "Maradona war emotional aufgewühlt"

SID
Diego Maradona trainiert seit 2008 die argentinische Nationalmannschaft
© Getty

Argentiniens Fußball-Nationaltrainer Diego Maradona befand sich bei seinen obszönen Beschimpfungen von Journalisten nach der erfolgreichen WM-Qualifikation im Zustand "heftiger Emotionen".

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Dies erklärte der Anwalt des argentinischen Verbandes AFA, der den einstigen Weltklassespieler vertritt. Der Weltverband FIFA hatte nach den verbalen Entgleisungen Maradonas nach dem 1:0 in Uruguay am 14. Oktober ein Disziplinarverfahren gegen den 48-Jährigen eingeleitet.

Ihm drohen bis zu fünf Spiele Sperre und eine Geldstrafe von bis zu 20.000 Euro.

"Maradona hat gehandelt im Zustand heftiger Emotionen nach Auseinandersetzungen in den Tagen zuvor mit Journalisten", erklärte Anwalt Hugo Passos in einem Verteidigungsschreiben, das die AFA am Mittwoch an die FIFA übermittelte.

Maradona hatte die Journalisten unter anderem mit den Worten "Ihr könnt mir einen blasen" beleidigt.

Maradona bereut verbale Entgleisungen nicht