Matthäus "zu 95 Prozent" nach Argentinien

Von SPOX
Deutschlands Rekordnationalspieler Lothar Matthäus war zuletzt in Israel als Coach tätig
© Getty

Lothar Matthäus steht unmittelbar vor einem Engagement in Argentinien, der nächste Interessent klopft an der Tür von Ricardo Quaresma und Alexandro Pato schwört dem AC Milan die Treue. Außerdem: Xavi verplappert sich und verrät eine wichtige Barca-Personalie, Henry zieht es in die Staaten und die Premier League kann sich über mehr Geld freuen. Die News und Gerüchte...

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Unterschreibt Matthäus in Argentinien? Lothar Matthäus hat in Südamerika offenbar einen neuen Arbeitgeber gefunden. Wie die Nachrichtenagentur "Telam" von einem hochrangigen Vorstandsmitglied des argentinischen Erstligisten Racing Club de Avellaneda erfahren haben will, soll eine "Verpflichtung zu 95 Prozent" abgeschlossen sein.

Der Weltmeister von 1990 ist nach seiner Vertragsauflösung in der Sommerpause beim israelischen Klub Maccabi Netanya ohne Verein. Racing ist derzeit nur 18. in der 20 Teams umfassenden Apertura-Meisterschaft. Der Weltcup-Sieger von 1967, zuletzt 2001 argentinischer Meister, steht nach dem Rücktritt von Ricardo Caruso Lombardi seit dem 9. Oktober ohne Trainer da.

Matthäus soll sein neues Team am Mittwoch im Spiel gegen Newell's Old Boys begutachten und das Traineramt des Klubs am 3. November übernehmen. Der ausgehandelte Ein-Jahres-Vertrag ist laut "Telam"-Informationen mit einem Gehalt von 600.000 Euro dotiert.

Nächster Interessent für Quaresma: Ricardo Quaresma kommt unter Inter-Coach Jose Mourinho weiter nicht zum Zug - die Interessenten stehen aber immer noch Schlange. Nachdem der Portugiese vor der Saison sein Veto gegen einen Wechsel zum FC Genua eingelegt hatte, soll laut "Gazzetta dello Sport" jetzt der SSC Neapel seine Fühler nach dem 26-Jährigen ausgestreckt haben.

Sollte sich Portugal in den Playoffs für die WM qualifizieren, bräuchte Quaresma unbedingt Spielpraxis, um sich für seine Nationalmannschaft zu empfehlen. Neapels großer Trumpf?

Pato schwört Milan Treue: Wir bleiben in Italien: Alexandre Pato hat sich nach seinem Gala-Auftritt bei Real Madrid zum AC Milan bekannt. In der "Gazzetta dello Sport" wurde der Brasilianer gefragt, ob er durch seinen AuftrittBegehrlichkeiten bei Real geweckt habe. "Das weiß ich nicht", antwortete Pato und schob hinterher: "Aber ich habe gerade meinen Vertrag verlängert und möchte hier bleiben."

Xavi verplappert sich: Barca-Kapitän Carles Puyol wird in Kürze seinen Vertrag bei den Katalanen bis 2013 verlängern. Barcelonas Mittelfeldspieler Xavi verplapperte sich auf einer Pressekonferenz, als er erklären sollte, warum die Spieler im Training einen Freudentanz aufgeführt hatten. "Es war für uns alle eine große Freude, dass Carles noch für lange Zeit hier bleibt", berichtete Xavi.

Der Klub bestätigte später, dass der Kontrakt in den nächsten Tagen unterschrieben wird. Puyol schloss sich 1995 der Jugendabteilung des Klubs an und bestritt sein erstes Liga-Spiel am 2. Oktober 1999 gegen Real Valladolid. Der Abwehrspieler bestritt bislang 451 offizielle Spiele für Barca und gewann drei nationale Titel sowie zweimal die Champions League.

Henry zieht es nach New York: Einer bleibt, der Andere geht? Offenbar will Thierry Henry den Champions-League-Sieger am Saisonende verlassen. Der Franzose liebäugelt mit einem Wechsel zu den New York Red Bulls in die Major League Soccer (MLS). Das berichten spanische Zeitungen am Freitag.

Der 32-Jährige wolle seine Karriere in dem Land beenden, in dem sein Freund Tony Parker aktiv ist, hieß es. Henrys Landsmann Parker spielt in der NBA für die San Antonio Spurs. Henry war im Jahr 2007 vom FC Arsenal zum FC Barcelona gewechselt.

Mehr Kohle für die Premier League: Die Premier League hat die Kooperation mit dem Liga-Sponsoren zu deutlich verbesserten Konditionen vorzeitig um weitere drei Jahre verlängert. Somit wird das Bankhaus Barklays für den neuen von 2010 bis 2013 laufenden Kontrakt insgesamt umgerechnet 90 Millionen Euro überweisen. Für den zum Saisonende auslaufenden alten Dreijahresvertrag hatte die Premier League noch umgerechnet 71,6 Millionen Euro erhalten.

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