Real Madrid jagt das Verteidiger-Juwel

Von SPOX
Maicon wechselte 2006 vom AS Monaco zu Inter Mailand
© Getty

Maicon ist einer der begehrtesten Rechtsverteidiger in Europa. Zuletzt hatte der Brasilianer betont, seinen bei Inter Mailand bis 2013 laufenden Vertrag erfüllen zu wollen. Eine Äußerung seines Beraters sorgt aber für Verwirrung. Der FC Arsenal hat den Kampf um eines seiner besten Pferde im Stall gewonnen.

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Real Madrid jagt Maicon: Mit Inter Mailand wurde der 27-Jährige Maicon erneut italienischer Meister. Der Vertrag des Brasilianers läuft noch bis 2013 und zuletzt hatte Maicon mehrfach betont, sich bei den Nerazzurri sehr wohl zu fühlen.

"Es gibt eine 100-prozentige Chance, dass ich bei Inter bleibe", sagte der Rechtsverteidiger der Zeitung "Corriere dello Sport".

Nun sorgte eine Äußerung seines Beraters allerdings für Verwirrung. "Es gibt eine Menge Vereine, die an Maicon interessiert sind. Und darunter sind auch ein paar ganz große Namen. Ob Real Madrid dabei ist? Das kann ich nicht verneinen. Wir werden uns alles anhören", sagte Antonio Caliendo.

Quaresma flüchtet aus Mailand: Ein anderer Nerazzurri hat die Schnauze gestrichen voll. Ricardo Quaresma, derzeit an den FC Chelsea ausgeliehen, will weg und hat offenbar schon einen neuen Verein gefunden. Der FC Genua, vor dem letzten Spieltag Tabellenfünfter in der Serie A, ist aussichtsreichster Kandidat.

Allerdings steht der Deal auf der Kippe. Inter-Coach Jose Mourinho hält nach wie vor große Stücke auf Quaresma und will den Portugiesen behalten. 

Adebayor bleibt in London: Der AC Milan baggert seit geraumer Zeit heftig an Emmanuel Adebayor hin. Doch der Togolose will nicht weg von Arsenal. "Es ehrt mich natürlich, dass ich einem Klub wie Milan gefalle. Aber ich bin hier einfach wahnsinnig glücklich", so der Gunners-Stürmer.

Adebayor hat allmählich keine Lust mehr, ständig Auskunft über seine Zukunft geben zu müssen. "Es langweilt mich. Manchmal werden auch Dinge geschrieben, die einfach nicht stimmen. Die Arsenal-Fans lesen in der Zeitung, dass ich gerne für Milan spielen würde und pfeifen mich beim nächsten Spiel aus. Das kann's nicht sein. Ich bleibe in London und basta!"

Totti kritisiert den italienischen Fußball: Der Kapitän des AS Rom hat dem Calcio in seinem Heimatland ein vernichtendes Zeugnis ausgestellt. "Diese Art von Fußball, die wir in diesem Jahr gesehen haben, muss sich ändern. Es existiert ein Mangel an Werten und Respekt", sagte Francesco Totti dem "Corriere dello Sport".

Hintergrund dieser Äußerung ist das Verhalten der Fans des AC Milan beim letzten Heimspiel von Paolo Maldini für die Rossoneri.

Als Maldini nach dem Spiel gegen die Roma (2:3) für seine Verdienste geehrt wurde, zeigten die Zuschauer ein Banner mit der Nummer 6. Darunter stand: "Es gibt nur einen Kapitän." Diese Aussage bezog sich auf Milan-Legende Franco Baresi, der einst das Trikot mit der Nummer 6 trug.

Zudem warfen die Fans Maldini fehlenden Respekt vor. "Du hast die, die dich reich gemacht haben, nicht mit dem nötigen respekt behandelt", stand auf einem weiteren Banner.

"Was mit Maldini passierte, zeigt in welchem Zustand sich der Fußball in Italien befindet", sagte Totti.

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