Auf'm Klo ins Koma

Von Viktoria Noll
Fußball, international, barthez
© Getty

Fabien Barthez ist als bunter Vogel bekannt. Während seiner Karriere in der französischen Nationalmannschaft bekam er von Mitspielern stets Küsschen auf die polierte Glatze, seine Freundin war Supermodel Linda Evangelista.  

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Jetzt hat sein ehemaliger Kollege Emmanuel Petit in seiner Autobiographie "A flor de piel" ("In der Blüte des Lebens") weitere pikante Details aus Barthez' Leben enthüllt.

Nach dem EM-Titel 2000 beschlossen Petit und Barthez, eine Alkohol-Wette mit zwei Kanadiern einzugehen. "Das war ein großer Fehler! Nachdem wir ziemlich viele Biere getrunken hatten, war es mit Fabien aus und vorbei und er fiel in der Hotel-Toilette ins Koma", lautet Petits Ausführung.

Zwei Jahre zuvor, nach dem Gewinn des WM-Titels, hatte Petit weitaus schönere Dinge erlebt. Als die Franzosen in einem Hotel in London eincheckten, machte der heute 37-Jährige die Bekanntschaft einer schönen Unbekannten und zog sich mit ihr in den Billard-Raum des Hotels zurück.

Petit: "Am nächsten Tag, als wir das Hotel verlassen wollten, hat mich jeder angestarrt. Ich wusste gar nicht warum. Irgendwann erklärte mir der Direktor, dass es im Billard-Zimmer Kameras gibt. Es gab also einige wachsame Augen, die mich beobachtet haben."

Rebrow warnt Pawljutschenko

Als Roman Pawljutschenko zu Tottenham Hotspur wechselte, war die Freude beim russischen EM-Star groß. Jetzt werden dem Stürmer allerdings schwere Zeiten vorhergesagt, wenn auch nicht in sportlicher Hinsicht.

Ex-Spurs-Spieler Sergei Rebrow befürchtet, dass Pawljutschenko Opfer von rassistischen Hasstiraden werden könnte, wie die "Daily Mail" berichtet.

Auf die Frage, wie der Stürmer sich schnell an den britischen Lebensstil gewöhnen könnte, sagte Rebrow: "Neben der White Hart Lane leben viele dunkelhäutige Menschen. Dadurch ist die Kriminalitätsrate deutlich höher als anderswo. Ich würde niemals allein in der Nähe des Vereinsgeländes spazieren gehen. Ich rate Roman, nur mit dem Auto in die Gegend zu kommen, wenn er nicht ausgeraubt werden will."

Alexei Smertin, ehemaliger Spieler des FC Fulham, bestätigte die Äußerungen Rebrows: "Es gibt definitiv Stadtteile, wo Roman nicht alleine hingehen sollte."

Berbatow zeigt Reue

Dimitar Berbatow steht nach seinem Wechsel von Tottenham zu Manchester United vor seinem Debüt im Spiel gegen Liverpool.

Vorher zeigt sich der Bulgare noch einmal reumütig und verspricht seinem Trainer Alex Ferguson, ihm keine Probleme zu bereiten.

"Wegen meiner Sturheit habe ich einige dumme Sachen gemacht, nur weil ich nicht auf meine Eltern hören wollte. Im Nachhinein hat sich aber immer herausgestellt, dass sie Recht hatten. Manchmal habe ich mich für meine Taten richtig geschämt," erklärte der Stürmer in der britischen Zeitung "The Sun".

"Ich verliere schon mal die Beherrschung"

Vor allem die Art und Weise, mit der er seinen Wechsel zu ManUtd forciert hatte, wurde Berbatow angekreidet. Der Bulgare gibt zu, manchmal etwas ungestüm zu sein.

"Wenn ich ehrlich bin, verliere ich auf dem Spielfeld schon manchmal die Beherrschung. Dann schreie ich sogar meine Team-Kollegen an, so sehr, dass sie wütend werden. Aber so bin ich eben. Ich sage ihnen dann immer, dass sie mich auch anschreien sollen, wenn ihnen etwas nicht passt. Das macht mir nichts. Wenn das Spiel dann vorbei ist, ist eh alles wieder vergessen."

Bei Sir Alex Ferguson ist er damit bestimmt an der richtigen Adresse. Der ManUtd-Boss hat schon einigen Spielern Manieren beigebracht.

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