Austria mit Stadionverboten

SID
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Nach der Knallkörper-Attacke auf Rapid-Torwart Georg Koch im Wiener Stadt-Derby fährt Austria Wien einen harten Kurs gegen seine gewaltbereiten Anhänger.

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Für das Heimspiel in der UEFA-Cup-Qualifikation gegen den georgischen Fußball-Vizemeister WIT Tiflis am 28. August verhängte der Verein elf Hausverbote.

Zudem stellte der Klub einen Antrag an die österreichische Liga, für diese Personen Stadionverbote auszusprechen.

Weitere Unruhestifter gesucht

"Das ist aber erst eine erste Zwischenbilanz. Die Auswertung geht weiter, wir sind noch nicht fertig", sagte Austria-Vorstandsmitglied Markus Kraetschmer. In den vergangenen Tagen hatte der Verein Fernsehbilder, Pressefotos und Videoüberwachungs-Bilder ausgewertet und intensive Gespräche mit den Fan-Gruppen geführt.

Die elf Unruhestifter, denen Stadionverbote bis zu zwei Jahren drohen, wurden bei verschiedenen Auswärtspartien ausfindig gemacht, nicht nur im vergangenen Rapid-Spiel.

Im Stadtderby war Ex-Bundesliga-Torhüter Koch zusammengebrochen und musste verletzt ausgewechselt werden, nachdem in seiner unmittelbaren Nähe ein Böller explodiert war.

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