Buongiorno, Ronnie!

Von SPOX
ronaldinho, pirlo
© Getty

München - Wenn zwei sich gut verstehen und gemeinsam zu Abend dinieren, entsteht bisweilen eine dauerhafte Bindung daraus. So geschehen im italienischen Gianinno zwischen Roberto de Assis und Adriano Galliani.

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Erstgenannter ist der Bruder von FC Barcelonas einstigem Superstar Ronaldinho, Galliano ist Vizepräsident des AC Milan. Einig wurden sich die beiden darüber, dass Ronaldinho sich so bald als möglich das Trikot der Rossoneri überstreifen wird.

"Ronaldinho und Milan sind sich einig", so de Assis gegenüber der italienischen Zeitung "Gazzetta dello Sport". Damit ist der erste Schritt der neuen Liaison besiegelt. Der Zweite folgt kommende Woche, wenn Galliano in die katalanische Hauptstadt fährt, um den Deal zu besiegeln.

Feilschen um die Ablöse 

"Noch brauchen wir ein klein wenig Geduld", sagte de Assis. Laut "Gazzetta" sind Ronaldinho und der AC bezüglich des Gehalts bereits d'accord. Acht Millionen Euro ist der Brasilianer den Rossoneri beim bis 2012 laufenden Kontrakt jährlich wert.

Gefeilscht wird aber noch über die Höhe der Ablösesumme. Barcas Forderungen belaufen sich auf rund 30 Millionen Euro, während Milan 16 Millionen Euro offeriert.

Dabei orientiert sich der Fünfte der italienischen Serie A am Preis, den der FIFA-Artikel 17 vorgeben würde. Demnach darf ein Spieler einen bestehenden Vertrag vorzeitig auflösen, insofern sein neuer Klub die ausstehenden Gehälter als Ablöse zahlt.

Brasilianisches Offensiv-Trio 

Sollte der 28-Jährige tatsächlich bald in den Reihen Milans stehen, würde er mit zwei Brasilianern das neue Dreigestirn der Rossoneri bilden. Zusammen mit Kaka und Pato wäre Ronaldinho Teil eines der wohl weltbesten Offensiv-Trios.

"Ich kenne Ronaldinho sehr gut. Wir spielen zusammen in der Selecao. Wenn er nach Mailand kommt, dann wird er ganz sicher herzlich aufgenommen werden", so Weltfußballer Kaka.

Bei Barca sind Ronaldinhos Tage gezählt. Auf Grund von chronischer Lustlosigkeit und seinem Hang zum Feiern verbannte ihn Trainer Frank Rijkaard immer wieder auf die Bank.

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