Inter bleibt Spitze - Milan feiert ersten Heimsieg

SID
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© Getty

Rom - Titelverteidiger Inter Mailand ist nach der kurzen Winterpause in der italienischen Meisterschaft mit alter Klasse in das neue Jahr gestartet.

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Der Champion (46 Punkte) siegte in der Serie A 3:2 beim AC Siena und verteidigte damit seinen Vorsprung vor Vize-Meister AS Rom (39). Zlatan Ibrahimovic schoss die Mailänder (26., Foulelfmeter/52. Minute) fast im Alleingang zum Sieg.

Neben dem Schweden war Esteban Cambiasso (44.) für Inter erfolgreich. Auch Verfolger AS Rom startete mit einem Auswärtssieg ins Jahr. Die Römer setzten sich dank der Tore von Kapitän Francesco Totti (38.) und Amantino Mancini (44.) mit 2:1 bei Atalanta Bergamo durch.

Milan feiert ersten Heimsieg

Der AC Milan fertigte im heimischen Giuseppe-Meazza-Stadion Aufsteiger SSC Neapel mit 5:2. Zweifacher Torschütze für düe Rossoneri war Ronaldo (15./46.). Die weiteren Treffer erzielten Clarence Seedorf (31.), Kaka (68.) und Supertalent Pato in seinem ersten Spiel für Milan (74.). Für die Gäste waren Roberto Sosa (28.) und Maurizio Domizzi (37./Elfmeter) erfolgreich.

Für den Champions-League-Sieger war es der erste Heimsieg im achten Heimspiel.

Del Piero rettet Juve 

Der Tabellen-Dritte Juventus Turin (36) dagegen kam in Catania am 18. Spieltag nicht über ein 1:1 hinaus. Kapitän Alessandro Del Piero rettete dem Rekordmeister wenige Sekunden vor Abpfiff der Partie zumindest noch den einen Punkt.

Nachdem der Stürmer von Marco Biaginti im Strafraum zu Fall gebracht worden war, verwandelte der 33-Jährige den fälligen Elfmeter selbst. "Ale, der Retter" bejubelte die "Gazzetta dello Sport" den Weltmeister. "Tuttosport" ernannte "San Del Piero" gar zum "Heiligen".

Nicht ganz so überschwänglich jubelte Juve-Coach Claudio Ranieri. Das Unentschieden sei verdient gewesen, meinte der Coach. Die Punkteteilung habe jedoch allen, die "Juve" nach dem Wiederaufstieg aus der Serie B gleich schon wieder den Meistertitel zutrauen, auch gezeigt, wie schwer der Weg zurück an die Spitze sei. "Jetzt heißt es hart arbeiten, wir müssen besser werden", forderte Ranieri.