"Würde so eine Aussage nicht mehr tätigen": Lena Oberdorf bereut frühere Aussagen über FC Bayern München

SID
Lena Oberdorf (li.) feiert mit Teamkameradin Riola Xhemaili den Gewinn des DFB-Pokals.
© getty

Nationalspielerin Lena Oberdorf hat sich nach dem DFB-Pokalsieg mit dem VfL Wolfsburg zum Wirbel um ihren bevorstehenden Wechsel zum Ligakonkurrenten Bayern München geäußert. "Ich habe medial sehr viel abbekommen, was ich auch ein Stück weit verstehen kann, durch die Aussagen der letzten Jahre, die ich einfach getätigt habe", sagte die 22-Jährige nach dem 2:0 (2:0) gegen ihren zukünftigen Verein bei Sky.

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Angesprochen auf frühere Äußerungen, dass sie nie zum FC Bayern gehen würde, sagte Oberdorf: "Ich glaube, ich bin als Spielerin sehr reif geworden und würde so eine Aussage nicht mehr tätigen, weil man sieht, dass man niemals nie sagen sollte." Sie verstehe deshalb auch die Fans, räumte Oberdorf ein: "Klar, muss man es nicht auf Social Media auf die Art und Weise, was einfach eine echt eklige Art und Weise ist, an mir auslassen. Vor allem weil ich denke, dass wenn man mir gegenübersteht, man so etwas einfach nicht sagen würde."

Der Triumph mit dem VfL gegen Bayern hat für Oberdorf mit Blick auf ihren Abschied im Sommer Richtung München eine besondere Bedeutung. "Mir war es umso wichtiger heute zu zeigen, dass ich für den VfL Wolfsburg spiele und da wirklich auch mein letztes Hemd lasse", sagte die Mittelfeldspielerin, die eine starke Leistung zeigte und nach der Partie vor der Fankurve von ihren Gefühlen übermannt wurde. Auch Trainer Tommy Stroot war voll des Lobes für seine Spielerin. Unter dem "Druck und dem Fokus" so abzuliefern, sei "Weltklasse".

Für Oberdorf selbst sei es "extrem wichtig" gewesen, den Pokalsieg zu holen: "Ich habe mich in jeden Zweikampf geschmissen", betonte sie: "Ich glaube, man hat der ganzen Mannschaft angemerkt, dass wir diesen Titel wollten."