Neid gibt der Jugend eine Chance

SID
Bundestrainerin Silvia Neid gibt der Jugend eine Chance
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Bundestrainerin Silvia Neid gibt zu Beginn der Vorbereitung auf die WM-Endrunde im kommenden Jahr in Kanada (6. Juni bis 5. Juli) der Jugend eine Chance. Neid hat drei aktuelle U20-Weltmeisterinnen in ihren 24-köpfigen Kader für die Länderspiele gegen Frankreich am 25. Oktober in Offenbach und vier Tage Später in Örebro gegen Schweden berufen.

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Während Europameisterin Sara Däbritz und Pauline Bremer bereits Erfahrung in der A-Mannschaft gesammelt haben, steht Lena Petermann zum ersten Mal im Aufgebot des zweimaligen Welt- und achtmaligen Europameisters. Die 20 Jahre alte Offensivspielerin der Universität von Zentralflorida (UCF) hatte im Finale der U20-WM im August das entscheidende 1:0 in der Verlängerung gegen Nigeria erzielt

"Lena hat bei der U20-WM überzeugende Leistungen gebracht und ist eine sehr interessante Spielerin. Jetzt muss sie in ihrer Entwicklung den nächsten Schritt machen. Wir sind gespannt, wie sie sich bei uns präsentiert", sagte Neid, die sich am 21. Oktober mit ihren Schützlingen trifft.

Neid muss einige Leistungsträger ersetzen

Verzichten muss die 50-Jährige nach wie vor auf Nadine Keßler, Lena Goeßling sowie die Langzeitverletzten Saskia Bartusiak, Lena Lotzen und Leonie Maier.

Die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat sich mit zehn Siegen in zehn Spielen und 62:4 Toren souverän für die WM qualifiziert. Nach den kommenden beiden Spielen und der Partie am 23. November im Wembley-Stadion gegen England will sich das Team im kommenden Frühjahr beim Algarve-Cup in Portugal den WM-Feinschliff holen.

Mitte Mai Start in die Vorbereitung

Nach dem Ende der Saison Mitte Mai bleibt Neid nur eine kurze Zeit, um die Mannschaft fit für die Endrunde zu machen. Die Trainerin will am 18. Mai in die unmittelbare Vorbereitung starten.

Die organisatorischen WM-Planungen laufen bereits. Nach der Auslosung am 6. Dezember in Ottawa wird es eine DFB-Inspektionsreise durch die Spielorte (möglich sind Montréal, Vancouver, Edmonton, Ottawa, Winnipeg und Moncton) geben.