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GESPONSERT VON

Klopp kritisiert Schiedsrichter

Von SPOX
Jürgen Klopp war mit der Schiedsrichterleistung nicht zufrieden
© getty

Jürgen Klopp ist nach dem verlorenen Finale enttäuscht und geht auf Fehlersuche. Der Glaube sei verloren gegangen, die Abwehr zu wackelig und die Entwicklung generell ohnehin nicht abgeschlossen. Auch die Schiedsrichter bekommen ihr Fett weg. Sevillas Coach Unai Emeri gewährt hingegen Einblicke in die Halbzeitansprache. Die Stimmen zum Finale.

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Jürgen Klopp (Trainer Liverpool): "Mit der Anfangsphase war ich nicht zufrieden, doch dann haben wir ein wunderschönes Tor erzielt. Der erste Gegentreffer war nicht das Problem, sondern was danach passiert ist. Wir haben den Glauben an unser Spiel komplett verloren und waren in der Abwehr sehr wackelig. Das zeigt, dass unsere Entwicklung noch nicht soweit ist, wie wir gehofft haben. Wir werden weitermachen und die heutige Erfahrung nutzen. Ich bin sicher, dass wir stärker daraus hervorgehen werden. Aber heute Abend überwiegen Enttäuschung und Frustration."

...über den Ausgleich: "Die Reaktion auf den Ausgleich war bescheiden. Wir haben jedes Zutrauen in unser Spiel verloren. Das zeigt, dass wir noch nicht weit genug sind, um solche Rückschläge wegzustecken."

....über die Lehren: "Wir haben den Glauben an uns verloren, auch ich bin dafür verantwortlich. Ich kann meine Spieler nicht kritisieren. Wir müssen aus diesem Spiel lernen."

...über den Schiedsrichter: "Ich habe jetzt zwölf Interviews gegeben, und jeder hat mir von zwei Handspielen in der ersten Halbzeit berichtet. Es gab insgesamt vier sehr offensichtliche Entscheidungen gegen uns."

James Milner (Liverpool): "Wir sind nie wirklich in der zweiten Halbzeit angekommen und das ist frustrierend. Wir waren bereit und haben in der Halbzeit die richtigen Worte gefunden. Dann verschenken wir ein billiges Gegentor und sind nicht mehr ins Spiel zurückgekommen. Wir haben es nicht geschafft, den letzten Schritt zu machen. Es ist doppelt ärgerlich, da wir in der kommenden Saison nicht in Europa vertreten sind. Wir standen in zwei Finals und haben beide verloren, im nächsten müssen wir das besser machen. Wir haben im Verlauf des Wettbewerbs unseren Charakter unter Beweis gestellt, aber heute haben wir das nicht geschafft."

Kevin Gameiro (Sevilla): "Wir wussten, dass es ein schweres Spiel wird. Wir hatten eine schwache erste Halbzeit, sind aber nicht in Panik geraten. Der Trainer hat gesagt, wir sollen geduldig bleiben und auf unsere Chance warten. Wir haben schnell ausgeglichen, was uns sehr geholfen hat. Alles ist super. Auch für mich ist es der dritte Titel in Folge."

Coke (Sevilla): "Wir haben heute, wie schon über die ganze Saison, viel gelitten. Viele Spieler waren verletzt und heute haben wir für sie alles gegeben. Wir sind über uns hinaus gewachsen und haben es geschafft. Als alles gegen uns sprach haben wir gezeigt, welch ein Kampfgeist in der Mannschaft steckt."

Unai Emery (Trainer Sevilla): "Die Befriedigung und dieser Moment sind einzigartig. Wir müssen das genießen, aber auch wissen, dass wir am Sonntag ein weiteres Finale vor uns haben. Kurz dürfen wir feiern. Die Mannschaft und Sevilla verdienen das."

... über seine Halbzeitansprache: "Ich habe in der Halbzeit gesagt, dass wir unsere Köpfe neu organisieren müssen. Wir mussten daran denken, wie wir in dieses Finale gekommen sind. Im Sanchez Pizjuan haven wir einen besondere Stärke, daran sollten wir auch denken. Und für alle kämpfen, die bei uns waren und uns in Sevilla unterstützt haben."

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