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Rassismus-Attacke: UEFA ermittelt gegen Inter

Von Marco Nehmer
Im Rückspiel in Mailand wurde Emanuel Adebayor wohl Opfer rassistischer Sprechchöre
© getty

Dem italienischen Topklub Inter Mailand droht eine Strafe von Seiten der UEFA. Der Europäische Fußballverband hat Ermittlungen gegen die Lombarden eingeleitet, die die Vorfälle während des Achtelfinal-Rückspiels in der Europa League gegen Tottenham Hotspur (4:1 n.V.) untersuchen sollen.

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Ein Teil der Inter-Fans soll wähend der Partie rassistische Sprechchöre gegen Emmanuel Adebayor angestimmt haben. Der Spurs-Stürmer aus Togo ist dunkelhäutig und wurde schon öfter Ziel von verbalen Attacken mit Rassismus-Hintergrund.

Die Disziplinarkommission der UEFA hat angekündigt, den Vorfall bei einer für den 19. April anberaumten Sitzung zur Sprache zu bringen. Zudem läuft gegen Inter Mailand ein Verfahren wegen "ungenügender Organisation", da während des Spiels ebenfalls Pyrotechnik im Inter-Block gezündet wurde.

Dem Tabellensechsten der Serie A drohen als Sanktion Spiele vor leeren Rängen. Ligarivale Lazio Rom wurde erst kürzlich wegen ähnlicher Vorfälle mit zwei Geisterspielen bestraft. So musste auch der VfB Stuttgart am vergangenen Donnerstag vor menschenleerer Kulisse im Stadio Olimpico antreten.

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