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PSG rausgeflogen - Last-Minute-K.o. für Fulham

SID
Christophe Jallet ist mit Paris Saint-Germain aus der Europa League ausgeschieden
© Getty

Am 6. Spieltag der Europa League hat sich Paris Saint-Germain endgültig aus dem Wettbewerb verabschiedet, RB Salzburg hingegen ist weiter. Auch Lazio schaffte den Sprung in die K.o.-Runde, Anderlecht räumt alles aus dem Weg und Fulham erlebte eine tragische Schlussphase.

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In der Gruppe F hat sich Red Bull Salzburg dank einer furiosen Aufholjagd für die Runde der letzten 32 Teams qualifiziert. Bei Slovan Bratislava gewann das Team des früheren Hamburger Interimstrainers Ricardo Moniz mit 3:2 (2:2), nachdem es bereits nach sechs Minuten mit 0:2 zurückgelegen hatte.

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Den entscheidenden Treffer erzielte Bratislavas Marian Had per Eigentor (52.). Salzburgs Konkurrent Paris St. Germain gewann gegen die bereits zuvor als Gruppensieger feststehenden Spanier von Athletic Bilbao 4:2 (2:1), zog im direkten Vergleich gegen Salzburg aber den Kürzeren.

Dabei deutete in Paris lange alles auf ein Remis hin, doch Inigo Perez schenkte PSG in der 85. Minute durch ein Eigentor die Führung. Sekunden zuvor hatte Nene einen Strafstoß über die Querlatte geschossen, Guillaume Hoarau zielte in den Schlussminuten vom Punkt genauer.

Klose mit Lazio weiter

DFB-Nationalspieler Miroslav Klose hingegen hat mit Lazio Rom doch noch die Zwischenrunde erreicht und tritt damit auch im neuen Jahr auf europäischer Bühne an.

Zum Vorrundenabschluss gewannen die Römer in der Gruppe D gegen Sporting Lissabon 2:0 (1:0) und schoben sich am FC Vaslui vorbei auf den zweiten Platz. Der rumänische Vertreter verlor beim Tabellenletzten FC Zürich 0:2 (0:0). Lissabon hatte bereits zuvor als Gruppensieger festgestanden.

Vier Tage nach seinem Doppelpack im Ligaspiel bei US Lecce (3:2) wurde Klose bei Lazios Sieg lange geschont und erst in der 85. Minute eingewechselt. Die Treffer für den Tabellen-Vierten der Serie A erzielten Libor Kozak (42.) und Guiseppe Sculli (55.).

Besiktas zieht an Stoke vorbei

In der Gruppe E sicherte sich Besiktas mit einem 3:1 (0:1) beim bereits qualifizierten englischen Vertreter Stoke City das Ticket für die K.o.-Runde. Dabei verdrängten die Türken das Premier-League-Team, das ohne Robert Huth spielte, sogar noch von der Tabellenspitze.

Beim 13-maligen türkische Meister standen die früheren deutschen Nationalspieler Roberto Hilbert und Fabian Ernst über die komplette Spielzeit auf dem Rasen.

Dynamo Kiew (Ukraine) vergab mit einem 3:3 nach 2:0-Halbzeitführung gegen den Tabellenletzten Maccabi Tel Aviv (Israel) die Chance auf die K.o.-Runde.

Last-Minute-K.o. für Fulham

Ihr Ticket für die K.o.-Runde sicherten sich zudem Steaua Bukarest und Wisla Krakau. Bukarest gewann in der Schalker Gruppe J mit 3:1 (0:0) gegen AEK Larnaka und verdrängte Maccabi Haifa (0:3 gegen Schalke 04) noch auf den dritten Tabellenplatz.

Krakau gewann in Gruppe K gegen den zuvor als Gruppensieger feststehenden niederländischen Vertreter Twente Enschede mit 2:1 (1:1) und profitierte von einem 2:2 (2:0) des FC Fulham gegen Odense BK mit dem deutschen Torwart Stefan Wessels.

Der englische Premier-League-Klub Fulham vom ehemaligen HSV-Trainer Martin Jol sah lange wie der sichere Sieger aus, ehe Odense in der dritten Minute der Nachspielzeit doch noch der Ausgleich gelang.

Anderlecht marschiert weiter

Ein enttäuschendes Ende gab es auch für den österreichischen Meister Sturm Graz.

Das Team des früheren deutschen Nationalspielers Franco Foda, der den Verein zum Saisonende verlassen wird, verlor zu Hause gegen AEK Athen mit 1:3 (0:2) und belegte im Endklassement der Gruppe L den letzten Platz.

Den Gruppensieg sicherte sich der RSC Anderlecht mit einem 5:3 (2:1) gegen das ebenfalls qualifizierte Lokomotive Moskau. Die Belgier marschierten höchst souverän mit sechs Siegen aus sechs Spielen durch die Gruppenphase.

Europa League: Der Spielplan