Schweinsteiger beim Auftakt nicht gesetzt

SID
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© Getty

Ascona - Bastian Schweinsteiger ist beim EM-Auftakt der Nationalmannschaft gegen Polen nicht mehr für die Stammelf gesetzt. Der Münchner habe "noch nicht seine allerbeste Form erreicht", sagte Bundestrainer Joachim Löw in Tenero.

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Schweinsteiger werde aber im Turnierverlauf sicherlich noch "wichtig" für das deutsche Team. Konkrete Angaben zur Aufstellung vermied der Bundestrainer drei Tage vor der Begegnung in Klagenfurt.

Selbst die Frage, ob Robert Enke oder Rene Adler die Nummer 2 hinter Jens Lehmann im Tor sein wird, ließ Löw offen. Dem Auftaktspiel fiebert der 48-Jährige entgegen: "Die Anspannung wächst."

Alle 23 Spieler voll belastbar

Auch einen Tag nach dem 8:0 im geheimen Testspiel gegen eine U-18-Auswahl des Tessin konnten alle 23 deutschen EM-Spieler im Training voll belastet werden. Im Sportzentrum von Tenero standen Übungen zur Verbesserung der Schnellkraft und Spitzigkeit im Vordergrund.

Der US-amerikanische Fitness-Spezialist Mark Verstegen machte Michael Ballack und Co. mit einem speziellen Programm nochmals besonders heiß auf das Spiel gegen Polen. Vor den taktischen Schulungen schloss Bundestrainer Joachim Löw wie schon in den Vortagen die Medien aus.

Ballack fordert Stabilität

Das Hauptaugenmerk beim letzten Feinschliff vor dem Polen-Spiel liegt weiter auf der Abstimmung in der Abwehr, die in den beiden EM-Tests gegen Weißrussland (2:2) und Serbien (2:1) noch deutliche Mängel aufgewiesen hatte. Ballack warnte drei Tage vor dem Turnier-Start vor voreiliger Euphorie im Lager des DFB-Teams.

"Die öffentliche Begeisterung darf uns nicht den Blick für die Realitäten nehmen", erklärte der Kapitän im "Kicker" und ergänzte: "Um überhaupt Mitfavorit zu sein, bedarf es einer unglaublichen Stabilität der Mannschaft. Da müssen alle Spieler an ihre Leistungsgrenze gehen."