In Wien und auch in den Schweizer Fanmeilen feierten und trauerten unterdessen Tausende türkischer Fans: Ebenfalls meist in Rot.
Die Farbe des Blutes und der Liebe dominierte auch am zweiten EM-Tag. In Wien, wo nach Schätzungen etwa 50.000 Kroaten leben, waren die Straßen der Innenstadt in das kroatische Rot-Weiß getaucht. Zehntausend Fans vom Balkan versammelten sich am Nachmittag mit ihren rot-weiß-karierten Trikots vor dem Stephansdom oder zogen mit fröhlichen Schlachtgesängen durch die Straßen.
Natürlich standen dem die österreichischen Fans nicht nach, denn auch die Farben der Alpenrepublik sind Rot-Weiß-Rot: Allerdings gestreift. Und selbst in Klagenfurt durfte Rot gesehen werden: Denn Polens Nationalfarben sind, wie könnte es anders sein: Rot und Weiß.