Gelöste Stimmung nach Auftaktsieg

SID
em 2008, dfb, polen
© Getty

Ascona/Klagenfurt - Nach dem erfolgreichen Start in die Europameisterschaft kehrte die deutsche Nationalmannschaft in der Nacht in ihr Quartier in der Schweiz zurück.

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Nach dem 2:0-Auftakterfolg gegen Polen herrschte große Zufriedenheit an Bord der Chartermaschine, mit der das Team von Bundestrainer Joachim Löw von Klagenfurt nach Lugano flog, wo man gegen 1.30 Uhr landete.

"Die Stimmung nach dem Spiel war gut, war gelöst und sehr freudig", sagte Löw nach dem erfolgreichen Turnierstart. Allerdings machte der 48-Jährige sofort deutlich, dass der WM-Dritte bei der Endrunde in den Alpen-Republiken noch viel mehr erreichen will: "Das war erst der Beginn. Eine EM ist ein Marathon."

Poldi blickt nach vorn

Lukas Podolski, der als zweifacher Torschütze der Matchwinner im mit 30 000 Zuschauern ausverkauften Wörthersee-Stadion in Klagenfurt war, richtete den Blick ebenfalls schon kurz nach dem Abpfiff wieder nach vorne:

"Wichtig ist, dass wir gewonnen haben und die drei Punkte haben. Jetzt muss es weitergehen. Gegen Kroatien wird es noch schwerer."

Das zweite Gruppenspiel findet am 12. Juni wiederum in Klagenfurt statt. Die Kroaten hatten im zweiten Spiel der Gruppe B EM-Mitgastgeber Österreich knapp mit 1:0 bezwungen. Die Tabelle führt nach dem ersten Spieltag Deutschland vor Kroatien (je drei Zähler) sowie den punktlosen Österreichern und Polen an.

Löw lobt Mannschaftsleistung

Die DFB-Auswahl präsentierte sich gegen Lieblingsgegner Polen, gegen den sie noch nie verlor, körperlich topfit und entschlossen. "Die Mannschaft hat sehr gut gespielt, war ein Team und hatte den Fokus, das Spiel zu gewinnen", lobte Löw.

Der Plan, den gelernten Angreifer Podolski im linken Mittelfeld aufzubieten, ging nicht nur wegen dessen Toren auf: "Die Option mit mir links hat gut geklappt. Wir können zufrieden sein", sagte der 23-Jährige.

Löw hob die Mannschaftsleistung hervor: "Die ganze Mannschaft, nicht nur Lukas Podolski, hat ein gutes Spiel gemacht."